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Von Dschihadisten entführt Französische Helferin in Mali verschleppt

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Französin wurde im Nordosten Malis entführt. Dies bestätigt Frankreichs Aussenministerium.
  • Die Frau leitete eine Nichtregierungsorganisation, die mangelernährte Kinder betreute.
  • Nachrichtenagenturen hatten zuvor berichtet, dass die Helferin französisch-schweizerische Doppelbürgerin sei. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) dementierte dies jedoch.

Wer für die Tat verantwortlich ist sowie die genauen Hintergründe der Entführung seien nicht klar, sagte Kommandant Baba Cissé der Nachrichtenagentur Reuters. Die französischen Behörden in Paris bestätigten am Sonntag die Entführung der Französin. Man stehe mit den lokalen Behörden in Verbindung und arbeite für eine möglichst baldige Befreiung.

EDA: «Keine Schweizerin»

Dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) lägen keine Angaben vor, dass es sich bei der Entführten um eine Schweizer Staatsangehörige handelt, teilte das Departement mit. Nachrichtenagenturen hatten am Samstag von einer entführten Franko-Schweizerin berichtet.

Ein hoher Sicherheitsbeamter vor Ort sagte, drei Männer hätten das Haus der Frau in Gao gestürmt und auch eine Waise mitgenommen, die sich dort aufgehalten habe. Es sei ein Rettungseinsatz gestartet worden.

Wiederholte Attacken von Islamisten

Besonders der Norden Malis wurde in den letzten Jahren wiederholt von Angriffen islamistischer Kämpfer heimgesucht. Gao ist die grösste Stadt im Norden des Landes und liegt rund 1200 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bamako.

Der Norden Malis war im Frühjahr 2012 in die Hände von Dschihadisten-Gruppen gefallen. Französische Streitkräfte hatten Anfang 2013 eine Offensive gegen Dschihadisten und Rebellen im Norden des westafrikanischen Krisenstaats gestartet. Deren Vormarsch Richtung Süden wurde dadurch gestoppt, die Sicherheitslage blieb aber angespannt.

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