Die Zahl der Erwerbstätigen in der Schweiz ist im dritten Quartal um knapp zwei Prozent gestiegen. Nach Angaben des Bundesamtes für Statistik arbeiteten 4,81 Millionen Menschen in der Schweiz – 78'000 mehr als im Vorjahreszeitraum.
Auffällig war die Zunahme bei den Frauen. Insgesamt gingen 2,15 Millionen Frauen einer Erwerbsarbeit nach – 52'000 oder 2,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Mehr Frauen arbeiten
Warum die Zahl der erwerbstätigen Frauen so stark gestiegen ist, lässt sich nicht ohne weiteres erklären. Der Anstieg an sich liegt aber im Trend: Die Erwerbsquote von Frauen ist in den vergangenen Jahrzehnten praktisch kontinuierlich gestiegen. Lag sie vor 20 Jahren noch bei gut 57 Prozent, stieg sie bis zum Jahr 2011 auf fast 61 Prozent.
Einen starken Anstieg registrierten die Statistiker auch bei den ausländischen Arbeitskräften. Im dritten Quartal hatten demnach 48'000 oder 3,6 Prozent mehr Ausländer eine Anstellung in der Schweiz.
Allerdings stieg gleichzeitig auch die Anzahl der Erwerbslosen um 10'000 auf 200'000. Nach internationaler Definition entspricht das einem Anstieg von 4,2 auf 4,3 Prozent. Zum Vergleich: In der EU stieg die Quote von 9,4 auf 10,3 Prozent.