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In Frankreich gefasst Schläger von Genf in Gewahrsam

  • Die französische Polizei hat im Fall der Prügelattacke in Genf drei verdächtige Personen festgenommen.
  • Der brutale Angriff auf fünf Frauen vor einem Monat sorgte in der ganzen Schweiz für eine Welle der Empörung.

Die verhafteten Personen wurden einem Untersuchungsrichter vorgeführt. Offiziell will die französische Justiz erst am Mittwoch informieren. Sie bestätigte aber einen Online-Bericht der französischen Zeitung «Dauphiné Libéré».

Demnach hat die französische Polizei am Montagmorgen in der Haute-Savoie drei verdächtige Männer festgenommen. Zwei von ihnen sollen der Polizei bereits bekannt sein. Die Verdächtigen werden wegen gemeinschaftlicher Gewalt und versuchter Tötung einvernommen.

Keine Auslieferung möglich

Bereits wenige Tage nach dem Überfall konnten die Genfer Behörden die mutmasslichen Angreifer als französische Staatsangehörige aus dem grenznahen identifizieren. Sie traten das Verfahren deshalb an Frankreich ab.

Weil die mutmasslichen Angreifer Franzosen sind, können sie nicht an die Schweiz ausgeliefert werden.

Die Attacke auf die fünf Frauen im Alter zwischen 22 und 33 Jahren hatte Anfang August kurz nach fünf Uhr morgens am Ausgang eines Genfer Nachtclubs stattgefunden. Zwei der Opfer mussten mit schweren Kopfverletzungen ins Spital gebracht werden. Eine Frau lag während zehn Tagen im Koma.

In Genf, Lausanne, Bern, Basel und Zürich fanden daraufhin Protestkundgebungen statt. Die Frauen der SP Schweiz forderten als Reaktion auf den Gewaltausbruch gegen Frauen Massnahmen, darunter eine Präventionskampagne «Nein heisst Nein». Auch Frauen aus anderen Parteien wollen auf kantonaler und nationaler Ebene Vorstösse gegen Gewalt an Frauen einreichen.

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