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Uniqlo: Schweizer Federer-Fans im Out
Aus Espresso vom 28.02.2019. Bild: Keystone
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Kleider-Frust Uniqlo – Schweizer Federer-Fans im Out

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federers Bekleidungs-Ausrüster ist seit Sommer 2018 der japanische Bekleidungshersteller Uniqlo. Die Japaner booteten den langjährigen Ausrüster Nike aus.
  • Ausgerechnet in die Schweiz liefert Uniqlo keine Kleider.
  • Fans sind enttäuscht.
  • Uniqlo begründet den Entscheid mit «steuerbedingten Gründen».

Gemunkelt wurde schon vorher darüber. Trotzdem war es eine Überraschung, als Roger Federer bei seinem ersten Auftritt am Wimbledon-Turnier 2018 erstmals in Kleidern des japanischen Herstellers Uniqlo auf dem Platz erschien. Seit seinem Karrierestart arbeitete der Superstar mit dem amerikanischen Sportausrüster Nike zusammen.

Der Vertrag mit den Japanern bringt Federer geschätzte 30 Millionen Dollar pro Jahr ein. Das asiatische Modehaus möchte mit dem neuen Werbeträger weiter wachsen und auch den europäischen Markt erobern.

Schweiz – nein danke.

Ausgerechnet in der Heimat des Ausnahmekönners können eingefleischte Fans seit dem Kleiderwechsel keine Federer-Tenues mehr kaufen. Uniqlo betreibt in der Schweiz keine Läden und macht auch im Onlinehandel einen Bogen um die Schweiz.

Das Konsumentenmagazin «Espresso» von Radio SRF 1 fragt nach, und erhält von Uniqlo eine kurze Antwort:

«Leider können keine Lieferungen in die Schweiz durchgeführt werden. U.a. sind steuerbedingte Gründe zu betrachten, die unsere Marketing-Abteilung daran hindern, eine derzeitige Markterweiterung in die Schweiz in Betracht zu ziehen. Sollte sich diese Situation ändern, wird dies auf unsere Webseite bzw. Newsletter veröffentlicht.»

Dabei lässt es Uniqlo bewenden. Auf Nachfrage, was mit «steuerbedingten Gründen» gemeint sei, folgt nur der Hinweis, dass sich die Lage in Zukunft durchaus ändern könne.

Während Schweizer Fans nur der Ausweg über das Ausland bleibt, um zu aktuellen Uniqlo-Outfits zu kommen, stellt sich die Frage: «Weiss eigentlich Federer selbst davon?» Eine Anfrage an sein Management blieb unbeantwortet.

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