Zum Inhalt springen

Header

Audio
Green Cross
Aus HeuteMorgen vom 22.02.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 43 Sekunden.
Inhalt

Green Cross International Martin Bäumle dreht den Geldhahn zu

  • Die Umweltschutzorganisation Green Cross International erhebt schwere Vorwürfe gegen ihre Schweizer Sektion, Green Cross Schweiz, und deren Präsidenten, den Grünliberalen Nationalrat Martin Bäumle.
  • Konkret wirft Green Cross International dem Präsidenten der Grünliberalen Partei vor, den internationalen Dachverband zu sabotieren. So bezahle die Schweizer Sektion ihre Beiträge nicht. Green Cross International sei deshalb in einer schweren Krise.
  • Laut Martin Bäumle wird die Schweizer Sektion ihre Beiträge erst dann wieder bezahlen, wenn der Dachverband bei den Finanzen Transparenz schafft.

Bei der internationalen Umweltschutzorganisation Green Cross hängt der Haussegen schief. Vor kurzem ist Michael Gorbatschow, Gründer und Aushängeschild der Organisation, zurückgetreten. In einem Brief, der auf der Homepage von Green Cross International, der nur für kurze Zeit zu lesen war, begründet er seinen Rücktritt mit «destruktiven Tendenzen», mit «Intrigen» und «Sabotagen».

Gerichtet sind diese Vorwürfe an Green Cross Schweiz und den Präsidenten der Organisation, Martin Bäumle. Der Nationalrat der Grünliberalen Partei nimmt auf Anfrage Stellung zu den Vorwürfen: «Es gibt Differenzen über die Lage bei Green Cross International. Es ist aber ganz klar, dass wir das intern diskutieren müssen. Im Moment darf und kann ich keine Informationen geben.»

Bäumle dreht Green Cross International den Geldhahn zu

Und auch Green Cross International gibt keine Auskunft, doppelt aber auf der Homepage nach. In einem Communiqué werden weitere Vorwürfe an die Schweiz formuliert. Dabei geht es um Geld: Da die Schweizer Sektion ihre Beiträge nicht bezahle, befinde sich der internationale Dachverband in einer schweren Krise.

Zahlungen wurden wegen fehlender Transparenz eingestellt

Auf diese neuen Vorwürfe antwortet Martin Bäumle wiederum via Communiqué auf seiner Homepage: Die Schweiz wolle dieses Geld erst wieder bezahlen, wenn der Dachverband bei den Finanzen Transparenz schaffe.

Ein undurchsichtiges Hickhack, in dem Aussage gegen Aussage steht. Nur eines ist klar: Statt mit dem Beseitigen von chemischen oder nuklearen Giftstoffen, dem Hauptanliegen der Umweltschutzorganisation, ist Green Cross im Moment vor allem mit internen Gifteleien beschäftigt.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel