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Schweiz «Patrouille Suisse wird es weiterhin geben»

Die Schweizer Luftwaffe wird weiterhin eine Kunstflug-Formation haben, aber nicht in Rot-Weiss. Das erklärte Verteidigungsminister Ueli Maurer. Die Reaktionen auf das mögliche Aus für die Patrouille Suisse hätten ihn überrascht.

Sollte die Patrouille Suisse die Tiger F-5 behalten, die sie heute fliegt, würde dies im Jahr zusätzliche 30 Millionen Franken kosten, erklärte Maurer gegenüber der Zeitung «Nordwestschweiz». Und das, so der Bundesrat weiter, «können wir uns nicht leisten».

Würden die Tiger F-5 behalten, hätte die Luftwaffe nach dem geplanten Kauf der schwedischen Gripen drei Flotten: die F/A-18, die Gripen und die Tiger. 

Flugzeuge der Patrouille Suisse am Himmel
Legende: Maximal drei Jahre könnten die bewährten Tiger F-5-Jets ihre Kapriolen noch drehen, räumt Bundesrat Maurer ein. Keystone/Archiv

Nicht mehr mit Schweizer Kreuz

Eine Kunstflug-Formation wird die Schweizer Luftwaffe laut Maurer aber weiterhin haben. «Wir haben die Flugzeuge und wir haben die Piloten, die entsprechend ausgebildet sind. Allerdings können wir die Flugzeuge nicht mehr mit dem Schweizer Kreuz bemalen.» Das sei ein Mengenproblem, sagte Maurer.

Zurzeit habe die Luftwaffe 54 Tiger-Flugzeuge. Elf davon bildeten die Kunstflugstaffel. Künftig habe die Schweiz zusammengezählt nur noch 55 Gripen- und F/A-18-Kampfjets. «Davon können wir unmöglich zehn Stück bemalen lassen».

Noch maximal drei Tiger-Jahre

Ob die Patrouille Suisse künftig mit dem Gripen oder mit dem F/A-18 fliegen wird, ist noch offen, wie Maurer weiter erklärte. Es gebe auch die Möglichkeit, die alten Tiger noch zwei oder maximal drei Jahre lang zu fliegen. «Doch dann ist definitiv Schluss.»

Video
Patrouille Suisse bleibt nun doch bestehen
Aus Tagesschau vom 19.02.2013.
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