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Wohin mit den Tiger-Jets?
Aus 10 vor 10 vom 01.06.2018.
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Schweizer Kampfjets US-Navy hat offenbar Interesse am Schweizer Tiger

  • 27 der 53 Tiger-Kampfflugzeuge stehen zum Verkauf.
  • Als potenzieller Käufer gilt die US-Navy.
  • Vier Maschinen sind für Museen reserviert.

Der Wunsch des Bundesrats ist klar: Die Hälfte der Tiger-Flotte wird ausgemustert. So steht es in der Armeebotschaft 2018 zuhanden der beiden Räte.

Nach meinen Informationen hat die US-Navy Interesse, ihn in der gleichen Art zu verwenden, wie wir das tun.
Autor: Peter Burns stellvertretender Einsatzchef Schweizer Luftwaffe

Die 26 noch verbleibenden Maschinen dienen zur Pilotenschulung oder für Service-Dienste, um das Betriebsleben des F/A-18 zu verlängern. Die restlichen 27 stünden zum Verkauf, sagt der stellvertrendende Einsatzchef der Schweizer Luftwaffe, Peter Burns. «Nach meinen Informationen hat die US-Navy noch Interesse, ihn in der gleichen Art zu verwenden, wie wir das tun.»

Kaufpreis noch nicht klar

Insgesamt 44 des amerikanischen Typs Tiger F5 hat das US-Militär bereits von der Schweizer Luftwaffe zurückgekauft – für 50 Millionen Franken. Als Service-Flugzeug seien die Tiger auch heute noch gut zu gebrauchen, sagt Bruns. «Deshalb besteht durchaus Hoffnung, dass wir den einen oder anderen auch verkaufen können». Wie viel die Schweiz für die Flugzeuge noch erhalten könnte, sei jedoch noch nicht klar.

Derzeit spielt beispielsweise der Tiger F5 in Gefechtssimulationen vor allem die Rolle des Gegners für den F/A-18-Kampfjets

Besucher im Militärflugzeugmuseum Payerne betrachten einen ausgemusterten Tiger F5 Kampfjet
Legende: Ein Tiger F5 im Militärflugzeugmuseum Payerne. Keystone

Fliegermuseum Altenrhein hat Interesse

Oldtimer, mit Bezug zur Schweizer Luftfahrtgeschichte, findet man im Flieger-museum Altenrhein. Der Verein, freiwillige Helfer und Sponsoren halten die Maschinen im Schuss – und in der Luft. Das Museum Althenrhein ist eines von mehreren Museen, dass sich für einen Tiger beworben hat.

Private Flugstunde für 8000 Franken

Nur Vereinsmitglieder können Passagierflüge mit Kapmpfjets buchen. Im Angebot sind derzeit Hunter-Jets, ein Tiger F5 soll das das Angebot erweitern. Gut 8000 Franken für weniger als eine Stunde kostet das. Wegen der Lärmauflagen sind Starts und Landungen limitiert.

Noch ist nicht entschieden, welche Museen einen Tiger erhalten. Vier Maschinen sind dafür reserviert. Der Ständerat hat der Ausmusterung von insgesamt 27 Tigern zugestimmt, nun geht die Armeebotschaft in den Nationalrat.

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