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Schweiz Schweizer Post löst ihre Lastwagenflotte auf

Die Post will ihre Lastwagenflotte mit Fahrzeugen über 3,5 Tonnen auflösen. Die internen Transporte sollen externe Firmen übernehmen. Vom Umbau sind mehr als 180 Chauffeure betroffen, sie sollen neue Stellen erhalten.

Post-Fahrzeuge über 3,5 Tonnen will die Post nicht mehr mit eigenen Chauffeuren fahren lassen. Sie löst diese Flotte auf, wie sie mitteilt. Damit werde der interne Transport von Paketen und Briefen wettbewerbsfähiger. Externe Firmen sollen diese Transporte übernehmen.

Von dem Umbau sind 187 Chauffeure betroffen. Ihnen will die Post «ein zumutbares Angebot zur Weiterbeschäftigung unterbreiten». Zudem bestehe ein Sozialplan.

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Die Post legt ihre LKW-Flotte still
Aus Tagesschau vom 04.09.2015.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 14 Sekunden.

Flotte schrittweise verkleinern

Die Post wird die Transporte mit grossen Lastwagen neu bei externen Firmen einkaufen. Die Aufträge werden öffentlich ausgeschrieben. Die Post begründet die Massnahme mit dem «zunehmendem Preis- und Wettbewerbsdruck».

Seit einigen Jahren verkleinere die Post deshalb ihre Lastwagenflotte. Nun müsste ein Grossteil der Lastwagen über 3,5 Tonnen erneuert werden. Da kommt es offenbar günstiger, diese Fahrten auszulagern.

Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Grossbestellung vom März 2013. Damals gab die Post bekannt, dass sie rund 1000 Kleintransporter anschaffen möchte.

Gewerkschaft stellt Forderungen

Laut der Gewerkschaft Syndicom soll die Auslagerung der schweren Lastwagenflotte bis Ende 2016 umgesetzt sein. Die Gewerkschaft fordert die Post dazu auf, dass für sämtliche Betroffenen «innerhalb der Post gleichwertige Stellen gefunden werden».

Es sei zu prüfen, ob Post-Personal auf einer ausgelagerten LKW-Flotte beschäftigt werden könnten – mit gleichwertigen Lohn- und Anstellungsbedingungen.

Unternehmen, die zu Zug kämen, müssten zudem die branchenüblichen Arbeitsbedingungen strikte einhalten. Mit strengen Kontrollen müsse verhindert werden, dass «Aufträge an dubiose Subunternehmen weitergegeben werden».

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