Das Wichtigste in Kürze:
- Auch in Zukunft sollen junge Schweizer in EU-Ländern studieren dürfen.
- Die EU-Jugendprogramme sollen weiter zugänglich sein für Schweizer Jugendliche.
- Der Bund stockt die hierfür benötigten Finanzmittel auf.
Nach der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative (MEI) wurde die Schweiz aus dem EU-Programm Erasmus+ ausgeschlossen. Der Bundesrat hat sich nun auf zwei Szenarien eingestellt:
Ob mit oder ohne Erasmus+
Entweder kommt die Schweiz wieder bei Erasmus+ unter oder sie gilt als «Drittstaat». Der Bundesrat setzt nun ab 1. November eine Verordnung in Kraft, die beiden Varianten gerecht wird.
Die Finanzmittel, die vor der Masseneinwanderungsinitiative für Erasmus+ bereit gestellt wurden, sollen den Schweizer Studierenden, die im EU-Raum studieren wollen, zugänglich bleiben. Eine Agentur wird für die Prüfung und Vergabe der Finanzen zuständig sein.