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Abgas-Beschiss bei Brummis Bund braucht mehr Daten über AdBlue-Betrüger

Bei der Jagd auf ausländische Lastwagen mit deaktivierter Abgasreinigung bleibt es vorerst bei den gängigen Kontrollen.

Wie stark ist die Schweiz von ausländischen Lastwagen mit manipulierter AdBlue-Abgasreinigungsanlage betroffen? Gleich drei Nationalratsmitglieder wollten in der Fragestunde zudem wissen, ob der Bund auf das seit einigen Monaten bekannte Phänomen verstärkt zu reagieren gedenkt. Laut Experten sparen Lastwagenbetreiber mit den Manipulationen bis zu 2000 Euro pro Fahrzeug und Jahr.

Das Ausmass solcher Lastwagen, die auf Schweizer Strassen mit erhöhten Emissionen die Umwelt schädigen und auch die LSVA-Einteilung hintergehen, ist laut Verkehrsministerin Doris Leuthard noch nicht bekannt. Im Kontrollzentrum Erstfeld sei erst ungefähr ein Dutzend manipulierte Fahrzeuge identifiziert worden. In anderen Kontrollzentren seien noch keine entsprechenden Zahlen erhoben worden.

Leuthard: Analyse vor weiteren Schritten

Das Bundesamt für Strassen (Astra) beliefert laut Leuthard seit Mitte Februar Zollstellen, Polizei und Schwerverkehrskontrollzentren mit Informationen, um manipulierte Fahrzeuge erkennen zu können. Die Verkehrspolizeien seien zudem angewiesen, bei den systematischen Unterwegs-Kontrollen den Aspekt gezielt zu prüfen, etwa auf den LKW-Abstellplätzen entlang der Autobahnen. Für eine bessere Kontrolleffizienz sei das Astra auch in Kontakt mit den Lastwagen-Importeuren.

Für zusätzliche Massnahmen sei es aufgrund der Datenlage und der relativ geringen Zahl der identifizierten Fahrzeuge zu früh», sagte die Bundespräsidentin: «Wir brauchen zuerst eine Analyse, um das Ausmass des Phänomens bestimmen zu können.»

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