Knapp zwei Millionen Syrer sind seit dem Bürgerkrieg bereits in die Nachbarländer geflohen. Der Giftgasangriff vor eineinhalb Wochen hat die Situation verschärft. Allein in den Libanon kamen seither 17'000 Menschen – und das jeden Tag. Die Ankündigung von US-Präsident Barack Obama, für einen Militäreinsatz bereit zu sein, macht es für die Menschen nicht einfacher.
Das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen, das UNHCR, hat deshalb um Hilfe gebeten. Acht europäische Staaten folgten dem Aufruf. Auch die Schweiz will syrische Flüchtlinge aufnehmen. Das berichten die «Sonntagszeitung» und die «NZZ am Sonntag»
Bundesrätin Simonetta Sommaruga will demnach mehrere Dutzend besonders verletzliche Flüchtlinge ins Land holen: Kinder, schwangere Frauen oder ältere Menschen. Am Mittwoch will Sommaruga dem Bundesrat einen entsprechenden Antrag stellen. Es gehe um bis zu 500 Kriegsopfer. Der Präsident der kantonalen Justizdirektoren, Hans-Jürg Käser, soll auch bereits nach geeigneten Unterkünften suchen lassen.
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