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Neues Gefängnis für psychisch gestörte Straftäter
Aus Schweiz aktuell vom 04.04.2014.
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Schweiz Spezialgefängnis für gefährliche Straftäter eröffnet

Mitte Januar wurde eine Genfer Sozialtherapeutin des Zentrums «La Pâquerette» ermordet. Die Institution wurde in der Folge geschlossen. Nun ist ein neues Gefängnis eröffnet worden – eine Spezialeinrichtung für gefährliche Straftäter. Es soll «La Pâquerette» ersetzen.

Der Kanton Genf und das Strafvollzugskonkordat der lateinischen Schweiz haben das neue Gefängnis Curabilis eröffnet.

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Mehr dazu sehen Sie in der Sendung «Schweiz aktuell» um 19:00 Uhr auf SRF 1.

Insassen ziehen ab Ende April ein

Mit der Eröffnung in Puplinge (GE) verwirklichen die lateinischen Kantone ein langersehntes Projekt. Das neue Gefängnis ist eine Spezialeinrichtung für gefährliche Straftäter aus der Romandie und dem Tessin, die psychiatrische Hilfe benötigen und resozialisiert werden sollen.

Die ersten Häftlinge werden ab Ende April aufgenommen. Neben einer Abteilung für Sozialtherapie und einer geschlossenen psychiatrischen Abteilung sind zwei der insgesamt sechs Pavillons vorübergehend für 30 Häftlinge aus dem normalen Strafvollzug reserviert. Dies soll die benachbarte Strafvollzugsanstalt Champ-Dollon entlasten.

Junge Frau auf Freigang getötet

Die Abteilung für Sozialtherapie wird das umstrittene Zentrum «La Pâquerette» ersetzen. Dort war der mutmassliche Mörder der 34-jährigen Sozialtherapeutin untergebracht. Der mehrfache Vergewaltiger hatte während eines begleiteten Freigangs im September 2013 die junge Frau umgebracht, welche ihn zur Reittherapie begleiten sollte. Anschliessend flüchtete er und wurde vier Tage später an der deutsch-polnischen Grenze gefasst und an die Schweiz ausgeliefert.

Der Mord hatte eine Krise im Genfer Strafvollzug ausgelöst. Der Kanton Genf will nun Lehren aus dem Fall ziehen und eine Reihe von Reformen anpacken. Dazu gehört unter anderem, dass die Freigänge in Curabilis strenger gehandhabt und kontrolliert werden. Bei Vollbelegung sind 200 Stellen vorgesehen, zwei Drittel für medizinisch-soziales und ein Drittel für Gefängnis-Personal.

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