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Schweiz Städte verbuchen Touristenzulauf

Während es sich Familien aus dem Euroraum im Winter zweimal überlegen mussten, ob sie sich die Skiferien hierzulande leisten können, hat der starke Franken Städtereisende kaum interessiert: Übernachtungen in Schweizer Städten haben im Winter um über zwei Prozent zugenommen im Vergleich zum Vorjahr.

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Städtereisende interessieren die Wechselschwankungen nicht
aus HeuteMorgen vom 22.05.2015.
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Städtereisen waren in der Wintersaison nicht allzusehr von der Stärke des Franken betroffen. Denn Businessleute, die die Mehrheit der Hotelgäste in Zürich, Basel oder Genf ausmachen, seien nicht so anfällig auf Währungsschwankungen, sagt der Zürcher Tourismusdirektor Martin Sturzenegger. «Wenn Sie zu einem Geschäftstermin nach Berlin oder Wien müssen, dann spielt nicht primär die Währung, die jetzt gerade aktuell ist, eine Rolle. Sondern ob sie einen Termin haben, oder nicht.»

Städtereisen boomen

Doch nicht nur Geschäftsleute sondern auch Touristen finden immer mehr Gefallen an der urbanen Schweiz: Städtereisen boomen. Im letzten Jahrzehnt haben die Übernachtungen in Schweizer Städten stark zugenommen – von rund 7,5 Millionen Logiernächten auf über zehn Millionen.

Der Bund und die Städte hätten in den letzten Jahren in neuen Märkten sehr erfolgreich geworben für Schweizer Städte, sagt Christian Gressbach. Er ist Dozent am Institut für Tourismus an der Hochschule Chur. «Solche neuen Gäste, vor allem die Asiaten, nächtigen eher in Städten und machen dann Ausflüge in die alpinen Hotspots. Sie reisen dann von der Stadt weiter ins Ausland.»

Weitere Zunahme prognostiziert

Die Nähe zu den Bergen, die zentrale Lage der Schweiz in Europa, aber auch das zunehmende kulturelle Angebot in Städten sei dabei ausschlaggebend gewesen, so Gressbach.

Und der Trend zum Städtetourismus scheint weiterhin ungebrochen. So prognostiziert die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich in ihrem jüngsten Tourismus-Bericht denn auch in Zukunft eine Zunahme der Logiernächte in den Städten – in den nächsten zwei Jahren bis zu fast fünf Prozent.

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