«Ich bin ehrlich gesagt überwältigt», sagt Urs Leuthard, Redaktionsleiter der «Tagesschau» mit Blick auf das viele Lob. Es freue ihn, dass die Rückmeldungen durchs Band von Zuschauern, Fach-Kollegen und von der Presse fast ausschliesslich positiv sind. «Wenn sogar ‹Blick› und ‹20 Minuten Online› berichten, dann will das was heissen». Für die vereinzelten kritischen Stimmen zeigt Leuthard Verständnis – aber: «Das waren wirklich sehr wenige, die sich negativ geäussert haben».
Den Tag mit dem Redaktionsaustausch erlebte Leuthard als einen einzigen Höhepunkt, er sei ganz euphorisch gewesen. «Ich fand es spannend, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zu erleben.» Die Stimmung sei nicht nur auf dem Sender grossartig gewesen, sondern auch hinter den Kulissen.
Geht es nach den «Tagesschau»-Chef, war der Austausch nicht das einzige Projekt dieser Art. Allerdings sollte man das nicht einfach regelmässig wiederholen, findet Leuthard. «Das würde diesem Projekt seinen Zauber nehmen. Aber ich hoffe, dass es eine Basis ist für eine weitere Arbeit mit den Romands – und auch mit der italienischsprachigen Schweiz.»