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SDA-Redaktion arbeitet weiter
Aus Tagesschau vom 02.02.2018.
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Verhandlungen Mitte Februar SDA-Journalisten unterbrechen ihren Streik

  • Die Redaktion der Schweizer Nachrichtenagentur sda hat ihre Arbeit am Nachmittag wieder aufgenommen – nach mehr als 80 Stunden Streik.
  • Der Streik werde unterbrochen, teilte die Redaktion mit. Parallel soll weiter mit dem Verwaltungsrat verhandelt werden.

Kurz nach 15 Uhr machten sich die Streikenden vom Streikhauptquartier in einem Berner Restaurant auf den Weg zurück zur Arbeit im SDA-Hauptsitz – mit geschulterten Fahnen und Transparenten, müde nach 81 Stunden Streik.

Der Entscheid, den Streik während der Verhandlungen mit dem Verwaltungsrat zu sistieren, sei intensiv diskutiert worden, sagt Tina Tuor von der SDA-Redaktions-Kommission. «Wir waren uns nicht ganz sicher, ob es ernsthafte Verhandlungen sein werden. Wir haben uns aber entschieden, dass wir diesen Verhandlungen eine Chance geben und es versuchen wollen.»

Gespräche beginnen am 13. Februar

Der Geschäftsleiter der SDA war am Nachmittag nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Verleger Hanspeter Lebrument, Vizepräsident des SDA-Verwaltungsrats, sagte auf Anfrage, er begrüsse den Entscheid der Belegschaft, den Streik während der Verhandlungen zu sistieren – das sei auch die Bedingung des Verwaltungsrats gewesen. Weiter wollte sich Lebrument aber nicht äussern zu den anstehenden Verhandlungen mit der SDA-Belegschaft.

Die Gespräche beginnen in gut 10 Tagen am 13. Februar. SDA-Redaktorin Tina Tuor hofft auf konstruktive Verhandlungen – allerdings sei die Skepsis in der Belegschaft gross. «Richtig sehen können wir das erst, wenn die Verhandlungen begonnen haben. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, dass wir schon nach diesem ersten Verhandlungstag eine Redaktionsversammlung durchführen werden. Wir behalten uns vor, den Streik wieder aufzunehmen, wenn es keine ernsthaften Verhandlungen geben wird.»

Bis dann aber liefert die SDA-Redaktion ab sofort wieder verlässlich Nachrichten und Reportagen für die Schweizer Medien, die seit Dienstag ohne diesen Dienst auskommen mussten.

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