2019 könnten der nun auch bei uns spürbare Klimawandel, die Klima-Streiks und Greta den Grünen Sitzgewinne bescheren. Präsidentin Regula Rytz spricht von einer «Klimawahl».
Dafür steht die Partei:
Umweltschutz: Passend zu ihrem Namen setzen sich die Grünen für den Umweltschutz ein und stimmen bei Sachthemen auch entsprechend konsequent ab.
Sozialpolitik: Die Grünen wehren sich gegen Sozialabbau.
Frauen und Junge: Frauenförderung und Förderung von Jungen haben sie sich ebenfalls auf die Fahne geschrieben. In der Tat haben die Grünen einen hohen Frauenanteil auf ihren aktuellen Wahllisten.
Tops und Flops der letzten vier Jahre
Die Grünen sind die fünftstärkste Partei in der Schweiz. Und sie wollen mindestens 4 Sitze im Nationalrat dazu gewinnen und ihren Sitz im Ständerat halten. Laut zweitem SRG Wahlbarometer von Anfang Juni könnten die Grünen auf 10.1 Prozent Wähleranteil kommen. Sie lägen damit noch knapp hinter der CVP (noch 10.6 Prozent). Die Diskussion um einen allfälligen Sitz im Bundesrat würde damit sicher angeheizt.
Ihre Jungpartei ist sehr aktiv. So haben die jungen Grünen an vorderster Front gegen das Geldspielgesetz gekämpft.
Aktuell sitzt in den Kantonen Zürich, Bern, Solothurn, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Waadt und Genf je ein Mitglied der Grünen in der jeweiligen Kantonsregierung.
Die Grünen haben in dieser Legislatur 14 Abstimmungen gewonnen, 17 verloren. Bei 2 Abstimmungsvorlagen haben sie sich der Stimme enthalten. Das ergibt eine Erfolgsquote von 45 Prozent.
Aktiv auf Social Media und Mobilisierungsevents
Die Grünen sind sehr aktiv in den sozialen Medien und werden gesamtschweizerisch unter anderem mit einem Aktionstag für die Klimademo Ende September mobilisieren. Seit Anfang Jahr sind die Followerzahlen insgesamt (deutsch- und französischsprachigen Accounts auf Facebook, Twitter und Instagram) bereits um 23 Prozent gewachsen.
Weiter rufen sie ihre Anhängerinnen und Anhänger auf, Fahnen mit ihrem Plakatsujet (Erdkugel) und dem Wahl-Slogan «Unser Klima. Deine Wahl.» aufzuhängen.
Die Kantonalparteien werden viele spezifische lokale Mobilisierungsevents, Standaktionen etc. organisieren sowie Tür-zu-Tür-Aktionen und inhaltliche Debatten über die aktuellen Herausforderungen in der Politik.