Im Jura gibt es lediglich zwei Nationalratssitze zu verteilen. Es treten zwei Bisherige wieder an: Pierre-Alain Fridez (SP) und Jean-Paul Gschwind (CVP). Sie haben beide gute Chancen auf eine Wiederwahl. Aufgrund der Parteistärke bei den nationalen Wahlen 2105 dürften die beiden grössten Parteien des Kantons ihre Sitze verteidigen können.
Gefahr droht am ehesten der CVP aufgrund von dissidenten Parteimitgliedern. Wegen interner Differenzen sind sowohl frühere Schwergewichte wie der ehemalige Minister und Nationalrat Pierre Kohler, als auch die amtierenden Parlamentarier Pauline Queloz und Raoul Jäggi aus der Partei ausgetreten. Erst kürzlich tat der ehemalige Minister Philippe Receveur dasselbe, nachdem er nicht für eine Nationalratskandidatur angefragt worden war. Bisher sind keine konkreten Kandidaturen von Dissidenten bekannt.
Dass die SVP oder die FDP einen der beiden Sitze erobern könnten, gilt als eher unwahrscheinlich. Die FDP lehnt eine Listenverbindung mit der SVP ab. Das schmälert die Chancen der beiden Parteien auf einen Nationalratssitz.
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