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SVP hofft auf Stimmen aus der Mitte
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 27.06.2019.
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Ständeratswahlen Die St. Galler SVP setzt auf Roland Rino Büchel

Während die Konkurrenten im Kampf um die beiden St. Galler Ständeratssitze längst feststehen, hielt sich die SVP lange Zeit bedeckt.

Verschiedene mögliche Kandidaten wurden bei der SVP genannt, etwa Bildungsdirektor Stefan Kölliker, SVP-Kantonalpräsident Walter Gartmann oder die Rheintaler Nationalräte Roland Rino Büchel und Mike Egger. Egger war schon bei der Ständerats-Ersatzwahl im Frühling angetreten, hatte dort aber nur 22 Prozent der Stimmen erhalten.

Enge Ausmarchung

Nach Absagen von Stefan Kölliker und Walter Gartmann kam es an der ausserordentlichen Delegiertenversammlung der St. Galler SVP am Mittwochabend in Rheineck zum Duell der beiden Rheintaler Nationalräte. Beide konnten mit ihren Präsentationen punkten, sodass sich eine gewisse Ratlosigkeit breit machte.

Doppelkandidatur abgelehnt

Schliesslich empfahl Nationalrat Lukas Reimann eine Doppelkandidatur. Er zog einen entsprechenden Antrag aber zurück, nachdem sowohl die Parteileitung wie auch die beiden Kandidaten ablehnend darauf reagiert hatten. Auch der Vorschlag ganz auf eine Kandidatur zu verzichten, kam nicht zustande.

Schliesslich setzte sich in der Abstimmung der 53-jährige Roland Rino Büchel mit 73 zu 45 Stimmen überraschend deutlich durch.

Angriff auf den SP-Sitz

Sowohl Büchel wie auch Parteipräsident Walter Gartmann betonten, dass die SVP-Kandidatur zum Ziel habe, den SP-Sitz von Paul Rechsteiner anzugreifen. Man wolle wieder eine rein bürgerliche St. Galler Vertretung im Ständerat. Eine Wahlallianz mit der FDP, wie sie verschiedentlich angedeutet wurde, wollte Kantonalpräsident Walter Gartmann nicht ausschliessen. Man habe FDP-Kandidaten verschiedentlich unterstützt. Es liege nun aber an der FDP, ihrerseits bereit zu sein, für einen SVP-Kandidaten zu stimmen.

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