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Heidi Z'graggen: «Ich gehe mit einem breiten Support nach Bern»
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 20.10.2019. Bild: Keystone
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Ständerat Kanton Uri CVP-Frau Heidi Z’graggen und Josef Dittli (FDP) gewählt

Die Urner Regierungsrätin holte 7086 Stimmen. Im Amt bestätigt wurde der Bisherige Josef Dittli von der FDP.

Die Urner Justizdirektorin Heidi Z’graggen hatte bereits am Tag der Rücktrittsankündigung von CVP-Ständerat Isidor Baumann klar gemacht, dass sie als seine Nachfolgerin nach Bern will.

Nationale Bekanntheit hatte die 53-Jährige im Herbst 2018 erlangt, als sie als Aussenseiterin ins Bundesratsrennen stieg. Am Ende ohne Erfolg. Nun hat sie den Sprung aber trotzdem auf das nationale Polit-Parkett geschafft und zieht mit 7086 Stimmen ins Stöckli ein.

Die Urner Politikerin Heidi Z'graggen mit Parteipräsident Flavio Gisler
Legende: Im Rathaus Altdorf: Heidi Z'graggen freut sich mit dem Urner CVP-Parteipräsidenten Flavio Gisler über die Wahl. Karin Portmann / SRF

Der zweite Urner Ständeratssitz gehört weiterhin Josef Dittli (7576 Stimmen). Der ehemalige Finanzdirektor wurde 2015 ins Stöckli gewählt und hat sich bereits nach kurzer Zeit national profiliert: Als Präsident der sicherheitspolitischen Kommission und Mitglied der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit, hat Josef Dittli regelmässig mediale Präsenz, was zu seiner Bekanntheit beiträgt.

Die Stimmbeteiligung für die Ständeratswahlen beträgt im Kanton Uri 43.5 Prozent.

Einschätzung von SRF-Regionalredaktor Markus Föhn

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Einschätzung von SRF-Regionalredaktor Markus Föhn

«Das Ergebnis der Urner Ständeratswahlen ist keine Überraschung: Neben dem bisherigen Ständerat Josef Dittli (FDP) und der Justizdirektorin Heidi Z’graggen (CVP) gab es keine offiziellen Kandidatinnen oder Kandidaten. Wilde Kandidaturen sind im Kanton Uri zwar möglich – doch Dittli und Z’graggen sind zwei Polit-Schwergewichte, die kaum zu schlagen gewesen wären.

Mit Josef Dittli, der vor vier Jahren erstmals in den Ständerat gewählt wurde, wird Uri weiterhin mit einer gut hörbaren Stimme in Bern vertreten sein. Er gerät wegen Lobbyismus-Vorwürfen zwar regelmässig in Kritik, gehört als Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission aber zu den einflussreichen Playern im Ständerat.

Und mit Heidi Z’graggen – der ersten Urner Ständerätin – schafft eine leidenschaftliche Politikerin den Sprung nach Bern, die auch national bekannt ist, seit sie Ende 2018 für den Bundesrat kandidierte. Josef Dittli und Heidi Z’graggen haben bereits in der Urner Regierung zusammengearbeitet, sie dürften daher in Bern ein gut funktionierendes Team abgeben.»

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