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Wahlen15 Basel Stadt Der bürgerliche «Eiertanz» um Christoph Eymann

Noch immer sind die bürgerlichen Parteien in Basel auf der Suche nach einer geeigneten Ständerats-Kandidatur. Eigentlich wäre der Noch-Regierungsrat Christoph Eymann bereit dafür. Doch damit bringt er seine bürgerlichen Kollegen in Verlegenheit.

Noch-Regierungsrat Christoph Eymann will seine politische Karriere noch nicht an den Nagel hängen und will deshalb für seine Partei, die LDP, in den Nationalrat. Gleichzeitig wird er aber auch als möglicher Kandidat der Bürgerlichen für den Ständerat gehandelt.

Christoph Eymann lässt sich dieses Türchen weiterhin offen. Er habe noch nicht Nein gesagt zu einer möglichen Doppelkandidatur, betont Eymann.

Ich habe noch nicht Nein gesagt zu einer Kandidatur in den Ständerat.
Autor: Christoph Eymann Basler Erziehungsdirektor

Doch damit bringt Eymann die übrigen bürgerlichen Parteien in Verlegenheit. Sie wissen, dass Christoph Eymann der Kandidat wäre, welcher der SP-Ständerätin Anita Fetz ernsthaft die Stirn bieten könnte. Gleichzeitig ist er aber auch eine Gefahr für die eigenen Nationalrats-Kandidaten.

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«Eiertanz» um Christoph Eymann
05:27 min
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 27 Sekunden.

Bürgerliche stellen Eymann Bedingungen

Am gefährlichsten könnte Eymann der Listenpartnerin, der FDP werden. Würde nämlich Christoph Eymann für den Nationalrat und gleichzeitig für den Ständerat kandidieren, bekäme er mehr Aufmerksamkeit und könnte den eigenen Nationalrat Daniel Stolz überholen und aus der grossen Kammer verdrängen. Deshalb will die FDP Eymann nur dann im Wahlkampf um den Ständerat unterstützen, wenn dieser auf seine Kandidatur in den Nationalrat verzichtet.

Die SVP ihrerseits wäre nur dann bereit eine Ständeratskandidatur zu unterstützen, wenn deren Partei eine Listenverbindung mit der SVP eingehen würde, quasi als Zeichen für ein Signal. Doch diese Bedingung geht weder die CVP ein - diese hat sich der Mitte verschrieben, noch die FDP und LDP. Diese gehen eine eigene Listenverbindung ein, ohne SVP.

Eymann lässt sich keine Bedingungen stellen

Doch Christoph Eymann will sich von diesen Bedingungen nicht beeindrucken lassen und erinnert daran, dass bei den vergangenen Wahlen sowohl Daniel Stolz für die FDP wie auch Sebastian Frehner für die SVP sowohl für den Nationalrat wie auch für den Ständerat kandidierten. Er sehe keinen Grund zur Hektik, meint Eymann. Die Eingabefrist für Ständeratskandidaturen läuft erst am 24. August ab.

(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)

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