Noch nie haben so viele Schweizer ihre Stimme abgegeben wie bei der letzten Nationalratswahl von 2011. Fast 2,5 Millionen Bürger haben damals ihr Wahlrecht wahrgenommen. Die hohe Zahl ist allerdings das Resultat des Bevölkerungswachstums. Denn von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben lediglich 48,5 Prozent der Wahlberechtigten.
Mitte der 1990er-Jahren trieb es sogar nur 42,2 Prozent der Stimmberechtigten an die Wahlurnen – bis heute Negativrekord bei Nationalratswahlen.
Seit 1995 zeigt der Trend wieder nach oben. Zwischen den Wahlen von 2003 und 2007 gab es gar ein kleines Plus von 3,1 Prozentpunkten.