Die Wählerfrage des Tages:
Lars Wellenzohn: Plattenleger und Betriebsinhaber
Wie der Vater so der Sohn: Für Lars Wellenzohn war immer klar, dass er den Plattenlegerbetrieb der Eltern und Grosseltern übernimmt. Heute arbeiten 10 Leute für ihn. Am meisten Sorgen machen ihm die Lehrlinge. «Es ist unglaublich schwierig geeignete Leute zu finden», sagt Wellenzohn und fordert die Politik auf sich für genug Bildung einzusetzen.
Das Regionaljournal Ostschweiz und Graubünden hat im Frühsommer vor den eidgenössischen Wahlen 2015 zehn Menschen getroffen und sie nach ihrem Leben und ihren Ansichten zur Politik befragt. Alle Wählerstimmen hier. Nun konfrontieren wir die Politikerinnen und Politiker mit den Anliegen der Wähler.
Lars Wellenzohn ist Plattenleger und Betriebsinhaber. Er hat Mühe, geeignete Lehrlinge zu finden. Er fodert die Politik auf sich für genug Bildung einzusetzen. Was versprechen die Kandidaten?
Thomas Hefti (FDP): «Wir müssen uns einsetzen, dass die Berufslehre wieder an Ansehen gewinnt. Das passiert nur, wenn wir eine qualitativ hohe Ausbildung anbieten können. Dafür müssen wir das nötige Geld zur Verfügung stellen.»
Werner Hösli (SVP): «Wir wollen uns stark machen für möglichst wenig Bürokratie und eine gute Grundausbildung.»
Ja/Nein Fragen:
- Gemäss dem Konzept der integrativen Schule werden Kinder mit Lernschwierigkeiten oder Behinderungen grundsätzlich in regulären Schulklassen unterrichtet. Befürworten Sie dies? Hefti: Nein Hösli: Nein
- Würden Sie es befürworten, wenn für Ausländer/innen, die seit mindestens zehn Jahren in der Schweiz leben, gesamtschweizerisch das Stimm- und Wahlrecht auf Gemeindeebene eingeführt würde? Hefti: Nein Hösli: Nein
- Befürworten Sie ein generelles Werbeverbot für Alkohol und Tabak? Hefti: Nein Hösli: Nein
- Sollen in der Schweiz vermehrt Spitäler geschlossen werden, um die Kosten im Gesundheitsbereich zu senken? Hefti: Ja Hösli: Ja
- Würden Sie die Einführung einer Frauenquote in Verwaltungsräten und Geschäftsleitungen börsenkotierter Unternehmen befürworten? Hefti: Nein Hösli: Nein