Die Wählerfrage des Tages:
Christoph Fabris: Unternehmer
Der 55-jährige Christoph Fabris wohnt in Wienacht (AR). Das kleine Dorf geriet mit der Eröffnung des kantonalen Asylzentrums Landegg national in die Schlagzeilen. Wegen krimineller Flüchtlinge wehrten sich Anwohner mit Hand und Fuss gegen die Unterkunft. Auch Christoph Fabris. Dass Schutzbedürftige in der Schweiz Hilfe bekommen, dem stimmt Christoph Fabris zu. Doch Kriminelle hätten kein Anrecht auf Asyl. Ausserdem verlangt er von der Politik, dass die Zahl der Flüchtlinge in der Schweiz begrenzt wird.
Das Regionaljournal Ostschweiz und Graubünden hat im Frühsommer vor den eidgenössischen Wahlen 2015 zehn Menschen getroffen und sie nach ihrem Leben und ihren Ansichten zur Politik befragt. Alle Wählerstimmen hier. Nun konfrontieren wir die Politikerinnen und Politiker mit den Anliegen der Wähler.
Das Versprechen an Wähler Fabris:
Thomas Ammann, CVP: «Ich verspreche, dass der Vollzug der Asylgesetz-Revisionen vollzogen werden kann und dass wir nahe beim Bürger sind und seine Anliegen aufnehmen.»
Margrit Kessler, GLP: «Schlepper konsequent bekämpfen und die Ländern in denen die Probleme sind, finanziell und mit Know-How unterstützen. Die Flüchtlinge müssen trotzdem bei uns aufgenommen werden können.»
Ja/Nein Fragen:
- Sollen in der Schweiz gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut werden? Ammann: Ja. Kessler: Nein.
- Soll der klassische Mutterschaftsurlaub geändert werden, damit Paare selber bestimmen können, wer wann Urlaub nimmt? Ammann: Ja. Kessler: Ja.
- Soll eine zweite Gotthardröhre gebaut werden? Ammann: Ja. Kessler: Nein.
- ...und soll diese nur einspurig befahrbar sein? Ammann: Nein. Kessler: Nein.