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Wahlkampf «Wahl-Arena»: Energie

2011 erschütterten Bilder der Nuklearkatastrophe in Fukushima die Welt. Der Ausstieg aus der Atomenergie war das prägende Thema der Wahlen von 2011. Wo positionieren sich die Parteien nun, vier Jahre danach? Überlebt die Energiewende überhaupt die Wahlen?

Das zerstörte Atomkraftwerk Fukushima Daiichi
Legende: Explosionen und Brände im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi nach dem Beben am 11. März 2011. Reuters/archiv

Ein heftiges Beben erschütterte am 11. März 2011 Japan. Ein darauffolgender Tsunami zerstörte ganze Landstriche.

Aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi entwichen in der Folge grosse Mengen von radioaktivem Material und kontaminierten Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmittel.

Die Katastrophe veranlasste zahlreiche Länder, die Sicherheit von Atomkraftwerken zu überdenken – auch die Schweiz. Noch im gleichen Jahr verkündete auch Bundesrätin Doris Leuthard den Atomausstieg. Inzwischen hat der Bundesrat die Energiestrategie 2050 vorgelegt. Sie will alternative Energieträger fördern und den Energieverbrauch senken.

Widerstand gegen Pläne des Bundesrates

Doch gegen den Fahrplan des Bundesrates formiert sich Widerstand. Gemäss Gegnern belastet die Reform die Wirtschaft mit Milliarden von Franken an Mehrkosten. Ausserdem gefährde sie langfristig die Versorgungssicherheit. Auch im Parlament findet ein definitives Abschaltdatum für Atomkraftwerke wenig Unterstützung.

Die Befürworter sehen die Zukunft ganz anders: Der Ausbau der nachhaltigen Energieversorgung schaffe Arbeitsplätze – und es sei höchste Zeit, die Energieproduktion umweltverträglicher zu gestalten. Bereits zu Stande gekommen ist eine Initiative, welche einen fixen Ausstiegstermin aus der Atomkraft festlegen würde.

In der dritten Sessionswoche im September wird sich zeigen, ob das Parlament in Sachen Energiewende vor den Wahlen noch Pflöcke einschlägt.

Doch bereits diesen Freitagabend debattieren die beiden Lager das heisse Thema in der «Wahl-Arena» in Luzern

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen!

Die «Wahl-Arena» wird von 19.30 bis 20.45 Uhr vor Ort auf dem Mühlenplatz in Luzern aufgezeichnet. Sie sind herzlich willkommen, dabei zu sein! Es braucht keine Anmeldung, einfach kommen und schauen.

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