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VR-Präsident Jörg Reinhardt bei der letztjährigen GV auf Grossleinwand.
Legende: Der neue VR-Präsident Jörg Reinhardt verdient vier Millionen Franken. Sein Vorgänger Vasella kassierte 13 Millionen. Keystone
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Wirtschaft 406'000 statt 516'000: Novartis kürzt Verwaltungsräten den Lohn

Die Annahme der Abzocker-Initiative vor einem Jahr zeigt Wirkung bei den Löhnen. Der Basler Pharmakonzern Novartis kürzt seinen Verwaltungsräten die Gehälter um gut einen Fünftel. Ihr Präsident begnügt sich mit vier Millionen Franken.

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Bei Novartis hat ein Umdenken stattgefunden
aus HeuteMorgen vom 05.02.2014.
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Der Basler Pharmakonzern Novartis will seinen Verwaltungsräten rund einen Fünftel weniger bezahlen. Das geht aus der Einladung zur ordentlichen Generalversammlung hervor. Statt über eine halbe Million pro Jahr soll ein Verwaltungsrat des Basler Pharmamultis künftig noch gut 400'000 Franken verdienen.

Abzocker-Initiative wirkt

Diese Lohnkürzung darf als direkte Folge der Minder-Initiative betrachtet werden, die das Stimmvolk vor einem knappen Jahr wuchtig angenommen hatte. Deshalb dürfen die Novartis-Aktionäre nun an der kommenden Generalversammlung über die Vergütungen der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats abstimmen. Das Votum ist zwar nur konsultativ, doch hat bei der Novartis offenbar ein Umdenken stattgefunden.

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Vermögensverwalter überrascht tiefere Bezüge für Verwaltungsräte nicht
aus SRF 4 News aktuell vom 05.02.2014.
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Ära Vasella überwunden

Das zeigt sich auch bei den Lohnansprüchen von Verwaltungsratspräsident Jörg Reinhardt. Er – das ist allerdings schon länger klar – begnügt sich mit vier Millionen Franken. Sein Vorgänger Daniel Vasella hatte im letzten vollen Amtsjahr immerhin noch ein Gehalt von gut 13 Millionen Franken bezogen.

Novartis schreibt in der Einladung zur ordentlichen Generalversammlung zum künftigen Gehalt von Präsident Jörg Reinhardt:«Wir glauben, dass die Vergütung des Präsidenten von Novartis den am Markt üblichen Grössenordnungen entspricht.»

Der elfköpfige Verwaltungsrat kommt damit auf eine Entschädigung von insgesamt acht Millionen Franken. Vor zwei Jahren war sie mit 19 Millionen noch fast zweieinhalbmal höher.

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