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Swissness-Gesetz 80 Nestlé-Produkte verlieren Schweizer Kreuz

Zahlreiche Produkte des Nahrungsmittelkonzerns verlieren ab dem nächsten Jahr das Label Schweiz – das als wichtiges Verkaufsargument gilt. Grund dafür sind das neue Swissness-Gesetz, das am 1. Januar in Kraft tritt – sowie fehlende Schweizer Eier.

Das Wichtigste in Kürze:

  • 80 Produkte des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé verlieren ab dem nächsten Jahr das Schweizer Kreuz.
  • Der Grund: Das Swissness-Gesetz tritt in Kraft. Demnach müssen neu müssen 80 Prozent der enthaltenen Rohstoffe in einem Produkt aus der Schweiz stammen.
  • Betroffen sind u.a. Produkte der Marke Thomy, Leisi und manche Glacé-Sorten von Frisco.

80 Produkte des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé verlieren ab dem nächsten Jahr das Schweizer Kreuz. Das sagte der neue Generaldirektor von Nestlé Schweiz, Christophe Cornu in einem Interview mit der «Schweiz am Sonntag». Grund ist das neue Swissness-Gesetz, das am 1. Januar 2017 in Kraft tritt.

Das Schweizer Kreuz gilt als wichtiges Verkaufsargument, im In- aber auch im Ausland. Mit dem Gesetz müssen 80 Prozent der enthaltenen Rohstoffe in einem Produkt aus der Schweiz stammen, damit sie auch die Bezeichnung «Schweiz» tragen dürfen. «Die meisten erfüllen die Swissness-Bestimmungen, bei anderen haben wir die Rezeptur angepasst», so Cornu.

Thomy, Leisi und Glacé-Sorten von Frisco

Bei 80 von 650 Rezepturen sei eine Anpassung jedoch nicht möglich, unter anderem wegen fehlender Schweizer Eier: «Wir verwenden für unsere Thomy-Produkte ausschliesslich Eier aus Freilandhaltung und brauchen dafür insgesamt 34 Millionen Eier jährlich. Diese Menge kann durch die Schweiz allein nicht abgedeckt werden.»

Neben Produkten von Thomy sind auch solche von Leisi und manche Glacé-Sorten von Frisco betroffen.

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