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Wirtschaft ABB krempelt Energietechniksparte um

Rivale Siemens hat es vorgemacht, nun zieht auch ABB nach: Die Schweizer ziehen sich als Ausrüster von Wasserwerken und Solaranlagen zurück. Die Sparte bringt zu wenig ein. Der Umbau wird voraussichtlich 350 Millionen Dollar kosten – auch Entlassungen stehen an.

Der Elektrokonzern ABB baut seine Energietechniksparte um. In den vergangenen Jahren sei erheblich in die Division investiert worden, sagte ABB-Chef Joe Hogan. Dennoch habe sie keine konstanten Erträge erzielt. «Das ist nicht akzeptabel.» Ein ABB-Sprecher kündigte an, es werde zu Entlassungen in nicht nennenswertem Umfang kommen.

In der Energietechniksparte will ABB sich nun auf das einträgliche Geschäft mit Komponenten wie Hochspannungskabeln, Verteilertechnik und Leistungshalbleitern konzentrieren. Es soll eine Rendite von bis zu zwölf Prozent abwerfen – deutlich mehr als bisher.

Umbau kostet 350 Millionen Dollar

Der Umbau wird ABB nach eigenen Angaben noch in diesem Quartal rund 350 Millionen Dollar kosten. 100 Millionen Dollar rechnet ABB für den Umbau an sich ein, der Rest entstehe durch Schliessungen lokaler Einheiten und Budgetüberschreitungen bei einzelnen Projekten.

ABBs Abschied als Generalunternehmer für Photovoltaikanlagen und Wasserwerke ähnelt den derzeit laufenden Einschnitten beim grösseren Rivalen Siemens. Die Münchner geben ebenfalls ihr verlustträchtiges Solargeschäft und die ertragsschwache Ausrüstung von Wasserwerken auf und suchen für die Bereiche Abnehmer.

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