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Höhere Löhne und Teuerung könnten Leitzinsen nach oben treiben
Aus HeuteMorgen vom 09.02.2018.
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Börsen im Sinkflug Dow Jones zieht auch Nikkei herunter

  • Die US-Börsen haben am Donnerstag erneut herbe Verluste hinnehmen müssen: Der Dow Jones verlor über 4 Prozent.
  • In der Folge verlor der japanische Index Nikkei 225 zum Handelsschluss 2,3 Prozent.
  • Grund für die Unsicherheit an den Börsen ist paradoxerweise die gut laufende US-Wirtschaft.

Es war bereits das zweite Mal in dieser Woche, dass der Dow Jones mehr als 1000 Punkte verlor. Er schloss am Donnerstagabend bei 23'858 Punkten. Die Hoffnungen, dass die Talfahrt der Kurse relativ schnell vorbei sein könnte, erhielten damit einen erheblichen Dämpfer.

Börsen in Asien ebenfalls im Minus

Die asiatischen Märkte reagierten sogleich: So verlor der japanische Index Nikkei 225 bis zu Handelsschluss am Freitag 2,3 Prozent im Minus bei 21'382,6 Punkten. Auf Wochensicht beträgt das Minus gut 8 Prozent.

In China brach der Shanghaier Composite Index um mehr als 4 Prozent ein. Deutlich fielen auch die Abschläge in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong aus, wo der Leitindex Hang Seng um über 3 Prozent absackte.

US-Wirtschaft läuft zu gut

Einer der Hauptgründe für die Nervosität an den US-Finanzmärkten ist paradoxerweise die gute Lage der heimischen Wirtschaft. Die im US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag registrierten robusten Lohnzuwächse könnten einem kursierenden Szenario zufolge die derzeit niedrige US-Inflation nach oben treiben.

Dies wiederum könnte demnach den neuen US-Notenbankchef Jerome Powell dazu veranlassen, den Leitzins stärker anzuheben, als bislang von der Federal Reserve geplant, um den Preisanstieg unter Kontrolle zu halten.

Zur Kehrseite höherer Zinsen aber gehört, dass sie in der Regel die Kredite verteuern und damit die Investitionsbereitschaft von Unternehmen senken – mit entsprechenden Negativeffekten für die Konjunktur.

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Die Einschätzung von SRF-Börsenkorrespondent Jens Korte
Aus Tagesschau Nacht vom 08.02.2018.
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