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Anzahl Ladestationen steigt Das Netz für Elektroautos wird immer dichter

Trend nach oben. Über 2500 Ladestationen mit 7000 Anschlüssen gibt es hierzulande gemäss Daten des Statistik-Portals «chargemap» für Elektroautos. Die Schweiz verfügt damit weltweit über eines der dichtesten Netze. Bei rund zwei Drittel aller Anschlüsse fliesst die Stromladung bereits halb-beschleunigt oder beschleunigt ins Fahrzeug. «Ultraschnelle» Ladestationen gibt es indes erst wenige. Die meisten Ladestationen sind auf Parkplätzen bzw. in Parkhäusern installiert, bei Hotels und Firmen oder bei Automobilhändlern. Das Schweizer Ladestellen-Netz wird laufend erweitert.

20 Minuten bis 12 Stunden Ladezeit. Elektroautos können während ihrer Abstellzeit geladen werden. 90 Prozent aller Ladevorgänge erfolgen gemäss Experten-Schätzungen «daheim» über Nacht oder am Arbeitsplatz und dauern bis zu zwölf Stunden («sleep & charge» bzw. «work & charge»). Deutlich zeitkritischer ist hingegen das Laden unterwegs, auf einem öffentlichen Parkplatz oder in einem Parkhaus. An einem solchen Schnelllade-Standort («coffee & charge», 20 bis 30 Minuten) wird das Fahrzeug nicht immer voll aufgeladen, sondern es wird ihm teilweise nur die notwendige Restreichweite an Strom zugeführt.

Je schneller, je teurer. Im Niedertarif kostet eine Volladung gemäss Angaben des Verbandes Swiss eMobility etwa zwei Franken, im Hochtarif sind es rund vier Franken. Beim Schnellladen («coffee & charge») berechnen die diversen Betreiber der Strom-Tankstellen jedoch nicht den effektiven Strompreis, sondern die Dienstleistung «Schnellladung». Die Preise variieren von kostenlos (Markteinführung der Ladestation) bis zu 40 Franken pro Vollladung. Unterschiedlich ist auch die Einheit der Verrechnung: pauschal, pro Kilowattstunde oder nach Zeit. International wird laut dem Verband mittelfristig eine Preisspanne von 12 bis 30 US-Dollar für Schnellladungen erwartet.

Autobahn-Raststätten im Fokus. Das Bundesamt für Strassen Astra empfiehlt, alle Schweizer Raststätten entlang der Autobahnen mit Schnelllade-Infrastruktur auszurüsten. Damit könnten Elektrofahrzeuge auch auf Langstrecken komfortabel genutzt werden. Solche Ladestationen müssten aber diskriminierungfrei installiert bzw. betrieben werden. Das heisst, der Zugang ist 24 Stunden und 365 Tage im Jahr zu gewährleisten. Zudem dürfe ein vorgängiger Vertragsabschluss (z.B. für eine Kundenkarte) keine Bedingung zur Benutzung sein. Und weiter müsse eine systematische, preisliche Diskriminierung – beispielsweise nach Ladesteckertyp – verhindert werden.

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