Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Wirtschaft Das Smartphone reist mit in die Ferien

Ferien ohne moderne Kommunikationsmittel wie Smartphones oder Tablets gibt es fast nicht mehr. Der Dauerkontakt mit der Heimat ist zentral geworden. Dies zeigt eine Umfrage des Reiseveranstalters Kuoni.

Das Smartphone kennt keine Ferien. Laut einer Umfrage des Reiseveranstalters Kuoni haben 71 Prozent der Schweizer auf ihren Ferienreisen Smartphones im Gepäck. 93 Prozent der Befragten bleiben in Kontakt mit den Daheimgebliebenen.

Zur Umfrage

Box aufklappen Box zuklappen

An der Online-Umfrage im vergangenen November nahmen 1290 Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren in der ganzen Schweiz teil. Die Studie wurde durch das Marktforschungs-Unternehmen Marketagent im Auftrag von Kuoni Schweiz durchgeführt.

Beliebte SMS und WhatsApp

SMS und ähnliche Dienste (z.B. WhatsApp) sind die mit Abstand beliebtesten Kommunikationsarten, wie aus dem Kuoni Ferienreport 2014 hervorgeht. 68 Prozent aller Reisenden nutzen sie, gefolgt von E-Mails (49 Prozent) und Handytelefonaten (47 Prozent). Gut zwei von fünf Verreisten melden sich demnach mehrmals pro Woche zu Hause.

Nach den Smartphones sind die Notebooks die beliebtesten elektronischen Geräte in den Ferien. 38 Prozent der Befragten haben die mobilen Computer im Gepäck. Damit liegen sie immer noch deutlich vor den Tablets, die erst 23 Prozent der Befragten in den Urlaub mitnehmen.

Neben den direkten Kontakten in die Heimat ist für die Ferienreisenden auch der Nachrichtenkonsum wichtig. Dabei würden sie vor allem Zeitungs- oder TV-Seiten in der Heimat besuchen, gaben sie in der Umfrage an. 60 Prozent rufen alle zwei bis drei Tage solche News-Webseiten oder entsprechende Apps auf. Auf weniger Interesse stossen dagegen Nachrichten aus dem Ferienland selber.

Audio
Interview mit Kuoni-Kommunikationschef Peter Brun
aus SRF 4 News aktuell vom 21.01.2014.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 40 Sekunden.

Immer mehr gratis WiFi-Netze

Als einen der Gründe für die Beliebtheit von Smartphone & Co. in den Ferien ortet Kuoni-Kommunikationschef Peter Brun unter anderem die Zunahme von verfügbaren WiFi-Netzen in den Hotels. Dadurch müsse man für die Kommunikation nicht mehr auf die teuren Roaming-Tarife der Telekom-Anbieter zurückgreifen. Elektronische Kommunikation wird dadurch in vielen Fällen gratis.

Andere traditionelle Ferienbeschäftigungen, wie etwa ein Buch lesen, geraten ob dem Vormarsch der elektronischen Geräte allmählich ins Hintertreffen, glaubt Brun: «Das Buch ist noch dabei – aber es kriegt vielleicht nicht mehr dieselbe Aufmerksamkeit wie früher.»

Arbeiten während der Ferien

Auch die Arbeit fährt oft mit an den Traumstrand. Fast die Hälfte der Schweizer arbeitet während der Ferien. Drei Viertel der Befragten lesen und schreiben E-Mails, über 40 Prozent führen geschäftliche Telefongespräche.

Doch auch mehr als die Hälfte stimmte in der Befragung der Aussage «Arbeiten in den Ferien stört mich» zu. Und: Ein Viertel der Befragten arbeitet in den Ferien nur deshalb, weil der Chef es so verlangt.

Weiterhin beliebte Postkarten

Überraschend beliebt ist im Zeitalter der Alleskönnerhandys und Tabletcomputer immer noch die gute alte Postkarte. Fast jeder zweite 18- bis 29-Jährige schreibt eine Postkarte, während es bei den über 60-Jährigen nur ein Viertel ist.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel