«Für Dell beginnt ein aufregendes neues Kapitel als privat gehaltenes Unternehmen.» Das erklärt der Gründer des US-Computerherstellers, Michael Dell. Zusammen mit einem verbündeten Finanzinvestor hat er seinen früheren Konzern für 25 Milliarden Dollar zurückgekauft. Er setzte sich in einem Bieterwettstreit gegen den Investor Carl Icahn durch. Die Dell-Aktie ist damit nach 25 Jahren von der Börse verschwunden.
Michael Dell will die Firma, die zuletzt unter dem schwächelnden PC-Markt litt, komplett umbauen. Dabei muss er nun nicht mehr Rücksicht auf die Wünsche von Aktionären nehmen.
Seit Jahresbeginn hatten Dell und seine Partner versucht, den Konzern zu kaufen. Nach langem Hin und Her stockte er sein ursprüngliches Angebot um eine halbe Milliarde Dollar auf und bekam den Zuschlag von einer Mehrheit der anderen Aktionäre.