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Nationalbank könnte aktiv sein Franken verliert weiter an Wert

  • Die Gemeinschaftswährung legte am Freitag erneut zu.
  • Am Freitag mussten für einen Euro zwischenzeitlich über 1,14 Franken gezahlt werden.
  • Marktteilnehmer vermuten Interventionen der SNB als verstärkenden Faktor.
  • Auch der Dollar stieg gegenüber dem Franken und erreichte die Marke von 0,97 Franken.

Laut Experten der Commerzbank und der Bayerischen Landesbank fehlen für den Sprung des Euro zum Franken stichhaltige Gründe. Sie halten es jedoch für möglich, dass die SNB die Chance genutzt habe, in einem dünnen, risikofreudigen Markt in eine Aufwärtsbewegung zu intervenieren.

Damit wolle sie der Überbewertung des Franken entgegenwirken. Am Abend stieg die Gemeinschaftswährung sogar auf einen Höchststand von 1,1409 Franken, bevor sie wieder leicht fiel. Das ist ein Rekord, seitdem die Schweizerische Nationalbank SNB Anfang 2015 einen Mindestkurs von 1,20 Franken für den Euro aufgegeben hatte, um die Aufwertung des Franken zu stoppen.

Eurozone erholt sich weiter

Auftrieb bekam der Euro wohl von der wirtschaftlichen Erholung der Euro-Zone, die von gut laufenden Exporten angetrieben wird. Die am Freitag publizierten Zahlen für das zweite Quartal zeigen für Frankreich ein Wirtschaftswachstum von 0,5 Prozent. Frankreich ist nach Deutschland die zweitgrösste Volkswirtschaft in der Eurozone.

In Spanien erhöhte sich das Wachstum im zweiten Quartal sogar auf 0,9 Prozent. Damit liegt die Wirtschaftsleistung wieder über dem Anfang 2008 erreichten Hoch, bevor sie wegen der Finanz- und Immobilienkrise abstürzte.

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