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Wirtschaft Gute Aussichten für die Schweizer Wirtschaft

Die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich schätzt die Konjunktur in der Schweiz positiver ein als noch im Sommer. Sie erhöht ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr.

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Die Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich ist 75 Jahre alt. Sie entstand nach der Wirtschaftskrise der 30-er Jahre, weil der Landesregierung damals objektive Daten für ihre Konjunkturentscheide gefehlt hatten. Im Gründungsjahr 1938 arbeiteten vier Personen bei der KOF, mittlerweile sind es 50 Leute. Ihr Leiter ist Jan-Egbert Sturm.

Die Konjunkturforscher der KOF an der ETH sind optimistischer als noch vor einigen Monaten. Sie rechnen damit, dass die Nachfrage aus dem Ausland nach Gütern und Dienstleistungen in den kommenden Monaten anzieht und die Schweiz mehr exportieren kann. Das gebe der Wirtschaft zusätzlichen Schub. Bisher war die Binnenwirtschaft eine wichtige Stütze für die Wirtschaft, speziell die Bauwirtschaft und der private Konsum.

Die KOF rechnet neu mit einem Wirtschaftswachstum von 1,9 Prozent im laufenden Jahr (bisher 1,4 Prozent). Die Erholung im Euroraum dürfte sich in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen. Im kommenden Jahr erwartet die KOF eine Zunahme des Bruttoinlandprodukts (BIP) als Gradmesser für das Wachstum von 2,1 Prozent (bisher 2 Prozent).

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KOF-Leiter Jan-Egbert Sturm zur Herbstprognose
aus SRF 4 News aktuell vom 23.09.2013.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 17 Sekunden.

Preise steigen wieder

Wenig Hoffnung machen die KOF-Prognostiker den Arbeitslosen: Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz bleibe zwar tief, sinke trotz der guten Wirtschaftsentwicklung aber kaum noch. Die Konsumentenpreise stiegen wieder leicht an, heisst es in der Herbstprognose weiter. Die Teuerung soll sich im kommenden Jahr auf 0,5 Prozent belaufen.

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Interview mit dem früheren KOF-Direktor Bernd Schips.
aus SRF 4 News aktuell vom 23.09.2013.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 52 Sekunden.

Die KOF erwartet eine relativ stabile internationale Konjunkturentwicklung, von der die Schweizer Wirtschaft profitieren werde. Chinas Wachstum scheine sich zu stabilisieren, und auch Japans Wirtschaft expandiere. Allerdings dürfte diese Erholung nicht nachhaltig sein. Die Erholung im Euroraum dürfte viele Unternehmen dazu veranlassen, ihre aufgeschobenen Investitionsvorhaben zu realisieren und die Produktion auszuweiten.

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