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Wirtschaft Kein einheitlicher Trend an den Börsen – der SMI verliert wieder

Es ist ein Auf und Ab an den globalen Börsenmärkten. Die gestrige Erholung an der Schweizer Börse war nur von kurzer Dauer. Auch in Übersee ist kein klares Schema zu erkennen. Nur in Asien hat sich die Lage etwas beruhigt.

Die Schweizer Börse tendiert nach einer deutlichen Erholung am Dienstagnachmittag wieder nach unten. Der Leitindex SMI ist kurzzeitig auf 8530 Zähler abgerutscht und im Verlauf des Vormittags wieder etwas angestiegen – auf 8530 Punkte. Bis Mittag hat er um 1,2 Prozent nachgegeben.

Für einmal sind es hierzulande vor allem die beiden Pharmaaktien Novartis und Roche, welche tiefer notierten und mit ihrer grossen Gewichtung den Gesamtmarkt nach unten ziehen. Auch an anderen wichtigen europäischen Börsen gaben die Kurse nach.

Asiatische Börsen haben sich etwas beruhigt

In Übersee dagegen sind die Vorgaben uneinheitlich: Während in den USA die Aktien deutlich an Terrain einbüssten, hat sich die Lage in Asien nach der überraschenden Zinssenkung der chinesischen Notenbank etwas beruhigt.

Die chinesischen Aktien verzeichneten für einmal lediglich moderate Abgaben, während der Nikkei gar deutlich zugelegt hat. Investoren hielten die Erholung für überfällig, nachdem die chinesischen Börsen in den vorangegangenen drei Handelstagen um fast 20 Prozent eingebrochen waren.

Leitzinssenkung zeigt vorerst Wirkung

Transocean mit grossem Verlust

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Das Ölförderungsunternehmen Transocean musste heute am SMI den grössten Verlust verzeichnen. Die Aktien des in Zug niedergelassenen Unternehmens verloren bis Mittag um bis zu 6,5 Prozent. Dies, nachdem Transocean kommunizierte, dass es die Auszahlung der beiden verbleibenden Dividendentranchen streichen und den Aktiennennwert reduzieren wolle.

Die chinesischen und im Zuge davon auch die japanischen Aktienmärkte waren seit Freitag tief in den Keller gerutscht waren. Als Reaktion auf den Einbruch hatte die Zentralbank am Dienstag zum fünften Mal in neun Monaten die Leitzinsen gesenkt und auch die Anforderungen für die Mindestreserven der Banken verringert. Indem der Geldhahn aufgedreht wird, sollen die Konjunktur belebt und die Märkte gestützt werden.

Nachdem die direkten Interventionen und Stützungskäufe an den seit Mitte Juni einbrechenden Aktienmärkten über Wochen nur wenig Erfolg gezeigt hatten, wechselte Chinas Regierung damit ihre Strategie zur Stabilisierung der Börsen.

Ölpreise legen weiter zu

Auch die Ölpreise zeigen wie schon am Dienstag leichte Erholungstendenzen. Die Preise stiegen leicht an, nachdem sie Anfang Woche wegen der Sorge vor einer ernsten Konjunkturflaute in China auf den tiefsten Stand seit sechseinhalb Jahren gefallen sind.

Am Nachmittag könnten frische Daten zu den US-Ölreserven für neue Impulse am Ölmarkt sorgen. Der Markt rechnet mit einem Anstieg der Lagerbestände an Rohöl. Es wäre der zweite Anstieg der Ölreserven in Folge.

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