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Wirtschaft Libor-Affäre: UBS steht vor Milliardenstrafe

Happige Busse: Die UBS muss offenbar tiefer in die Tasche greifen als erwartet. Der Libor-Skandal kostet die Grossbank in den USA und in Grossbritannien wahrscheinlich eine Milliarde Dollar, heisst es aus informierten Kreisen.

Die Schweizer Grossbank UBS muss laut der «Financial Times» wegen des Libor-Skandals rund eine Milliarde Dollar Strafe in den USA und Grossbritannien zahlen. Anfang Dezember hatte die «New York Times» noch auf rund 450 Millionen Dollar getippt.

Weitere Quellen berichten, dass eine Einigung zwischen der UBS und den britischen und amerikanischen Behörden kurz bevorstehe. Ein entsprechender Vergleich könnte am Montag oder Dienstag geschlossen werden, sagte eine mit der Sache vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. UBS lehnte eine Stellungnahme ab.

Höchststrafe für UBS

Sollte die UBS tatsächlich mehr als 1 Milliarde Dollar berappen, wäre es die bisher höchste Strafe in Sachen Libor und mehr als doppelt so hoch wie die für Barclays. Die britische Grossbank hatte im Sommer eingeräumt, den Libor zumindest teilweise manipuliert zu haben. Barclays zahlte im Sommer 290 Millionen Pfund oder umgerechnet 468 Millionen Dollar.

Der UBS und anderen Banken wird vorgeworfen, den Referenzzinssatz Libor zu ihren Gunsten manipuliert haben. Der einmal täglich in London ermittelte Libor zeigt an, zu welchen Konditionen sich Banken untereinander Geld leihen. Im Juni hatte die britische Bank Barclays als erstes Institut Fehler eingeräumt und eine Busse in Höhe von mehr als 450 Mio. Dollar gezahlt.

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