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Loch in der Kasse Hurrikane drücken Swiss Re in die Verlustzone

  • Die Hurrikan-Saison in den USA und der Karibik sowie die Erdbeben in Mexiko haben dem Rückversicherer Swiss Re über die ersten neun Monate des Jahres ein Loch in die Kasse gerissen.
  • Unter dem Strich fuhr Swiss Re einen Verlust von 468 Millionen Dollar ein. Das ist weniger, als Experten befürchtet hatten.
  • Im Vorjahreszeitraum hatte Swiss Re noch rund 3 Milliarden Dollar Gewinn gemacht.
  • Der Schweizer Rückversicherer hält trotz eines Verlusts in den ersten neun

    Monaten an dem geplanten Aktienrückkauf fest.

Die schwerwiegenden Naturkatastrophen dieses Jahr hätten das Ergebnis stark beeinflusst, sagte Swiss-Re-Chef Christian Mumenthaler. Swiss Re könne diese Verluste aber absorbieren.

Der Rückversicherer hat die Gesamtkosten für die Naturkatastrophenschäden bereits Mitte Oktober auf rund 3,6 Milliarden Dollar für das dritte Quartal beziffert. Die Zahl sei vor Steuern und nach Abzug von Retrozessionen, also der Weitergabe von Kosten an andere Rückversicherer, berechnet worden. Ob dies zu einem Verlust führt, gab Swiss Re damals aber noch nicht bekannt.

«Herausfordernden Marktbedingungen»

Mumenthaler bekräftigte in der Mitteilung erneut, dass er nun steigende Preise erwartet, nicht nur in der Rückversicherung, sondern auch bei der Versicherung von Endkunden.

Die Bruttoprämien von Swiss Re gingen von Januar bis September um 5,1 Prozent auf 26,7 Milliarden Dollar zurück. Dies erklärt Swiss Re damit, dass der Rückversicherer angesichts der «herausfordernden Marktbedingungen» nur zurückhaltend Verträge abgeschlossen hat.

Ab dem 3. November soll durch den Erwerb eigener Titel bis zu eine Milliarde Franken (859 Millionen Euro) an die Aktionäre zurückgegeben werden, wie die Nummer zwei der Branche mitteilte.

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