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Wirtschaft Mehr Service, bessere Software: Apples Entwickler geben Gas

Apple stellt sich dem Trend, dass Sprache zum Kommunikationsweg mit PC oder iPhone wird. Siri soll deshalb künftig eine noch wichtigere Rolle spielen. Auch beim bargeldlosen Zahlen will Apple künftig stärker mitmischen.

Apple setzt bei der Bedienung seiner Geräte künftig viel stärker auf Sprache und zieht so mit Rivalen wie Google und Amazon mit. Alle App-Entwickler werden künftig die sprechende Assistentin Siri in ihre Anwendungen integrieren können. Die Vision ist, dass Menschen sich mit Geräten und Diensten auf Basis künstlicher Intelligenz einfach unterhalten können.

Auch im noch jungen Geschäft mit dem vernetzten Haushalt geht Apple zum Angriff über. Der iPhone-Konzern stellte bei der Entwicklerkonferenz WWDC die neue App «Home» vor. Über sie lassen sich unter anderem Lampen und Garagentore steuern.

An der Vernetzung von Hausgeräten wird schon lange gearbeitet. Aber die Entwicklung wurde bisher dadurch gebremst, dass Technik verschiedener Anbieter oft nicht miteinander kommunizieren kann und die Bedienung zu komplex ist. Apple könnte mit seiner Plattform diese Hindernisse überwinden.

Bezahlen mit Handy oder PC

Das Unternehmen aus Cupertino will zudem den iPhone-Bezahldienst Apple Pay in Frankreich und der Schweiz lancieren. Bisher war der Service in Europa nur in Grossbritannien verfügbar. Zu einem Starttermin in weiteren europäischen Ländern wurden keine Angaben gemacht.

Apple Pay kann man an Kassengeräten nutzen, die für kontaktloses Bezahlen per NFC-Funk ausgestattet sind. Die Industrie rüstet schrittweise alle Terminals damit aus. Als nächsten Schritt will Apple über seinen Service auch bei Online-Einkäufen auf einem Computer bezahlen lassen. Die Zahlung wird dabei statt Passwort oder PIN-Code per Fingerabdruck auf einem verbundenen iPhone bestätigt.

Warten auf neue Apple Watch

Apple kündigte zudem an, die Musik-App übersichtlicher zu machen. Viele Nutzer hatten die vor einem Jahr gestartete App kritisiert. Der Streaming-Musikdienst Apple Music hat inzwischen 15 Millionen zahlenden Abo-Kunden – halb so viele wie Marktführer Spotify. Auch bei der Apple Watch wird sich einiges zum Positiven ändern. So sollen die Apps schneller starten, bei Kurzmitteilungen werden direkt die Buttons für Antworten angezeigt und es wurde eine Handschrift-Erkennung eingebaut. Die Uhr ist laut Schätzungen von Marktforschern nach dem Start vor gut einem Jahr aus dem Stand zur Nummer eins bei Computer-Uhren geworden. Allerdings ist sie bisher weit davon entfernt, für Apple ähnlich wichtig zu sein wie iPhone oder iPad und Mac.

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