Die Belastung durch den starken Franken, der im Vorjahr noch den Gewinn deutlich nach unten gezogen hatte, nahm ab. Dennoch verlor Geberit auch 2012 rund 8 Millionen Franken an Betriebsgewinn durch die starke heimische Währung, wie Europas grösster Sanitärtechnikkonzern bekannt gab.
Den Umsatz konnte Geberit – wie bereits im Januar bekannt gegeben – um 3,1 Prozent auf 2,2 Milliarden Franken steigern. Nach einer Abschwächung im Herbst hätten sich meisten Märkte wieder erholt, hiess es. Die Umsätze stiegen in Europa währungsbereinigt um 4,7 Prozent und in Nahost/Afrika gar um 5,6 Prozent.
Österreich, die nordischen Länder und Zentral- sowie Osteuropa stachen mit zweistelligem Wachstum heraus. Preisreduktionen aber liessen den Umsatz in der Schweiz um 4,4, in Italien um 6,6 und auf der iberischen Halbinsel sogar um 19,5 Prozent schrumpfen. In Amerika legte Geberit um 2,6 Prozent und in Fernost/Pazifik um 1,5 Prozent zu.
Beim Ausblick auf das Geschäftsjahr 2013 zeigt sich Geberit unverbindlich. Aufgrund des herausfordernden Umfelds werde das Geschäftsjahr 2013 anspruchsvoll. Im Hauptabsatzgebiet Europa dürfte die Bauindustrie wegen der Sparmassnahmen der verschuldeten Staaten schrumpfen.