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Nur scheinbar ein Paradox Handelsstreit zwischen USA und China beflügelt Warenaustausch

  • Die Angst vor einem bevorstehenden Handelskrieg hat den Warenaustausch zwischen China und den USA noch einmal beflügelt.
  • Experten erklären sich den Umstand wie folgt: Exporteure würden sich beeilen, ihre Waren noch vor dem Inkrafttreten der Strafzölle auszuführen.

Ungeachtet der Handelsspannungen hat der Warenaustausch zwischen den USA und China im ersten Halbjahr 2018 stark zugelegt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchs das Volumen des Handels unter den beiden grössten Volkswirtschaften um 13,1 Prozent auf einen Wert von 301 Milliarden US-Dollar.

Florierender Handel giesst Wasser auf Trumps Mühlen

Wie der chinesische Zoll in Peking berichtete, stiegen die Ausfuhren aus China in die Vereinigten Staaten in Dollar berechnet um 13,6 Prozent. Die Einfuhren aus den USA nahmen aus chinesischer Sicht währenddessen um 11,8 Prozent zu. Die Entwicklung kann US-Präsident Donald Trump erneut Anlass geben, über das hohe US-Handelsdefizit zu klagen.

So stieg das amerikanische Defizit im Handel mit China im Juni mit 28,97 Milliarden Dollar auf den höchsten Stand seit fast zwei Jahrzehnten. Chinas Ausfuhren in die USA wuchsen in dem Monat auf eine Rekordhöhe von 42 Milliarden US-Dollar an, während die USA nur für 13,6 Milliarden Dollar Güter nach China ausführten.

Mittelfristig könnte Handel gebremst werden

Vor einer Woche waren amerikanische Sonderabgaben in Höhe von 25 Prozent auf Einfuhren aus der Volksrepublik im Wert von 34 Milliarden US-Dollar in Kraft getreten. Strafzölle auf weitere Importe von 16 Milliarden US-Dollar sollen diesen Monat noch folgen.

Wenn Trump noch seine Ankündigung wahrmacht, bis Ende August weitere Importe aus China im Wert von 200 Milliarden US-Dollar mit zehnprozentigen Strafzöllen zu belegen, könnte der Handel deutlich gebremst werden. Trump droht sogar damit, Sonderabgaben auf alle chinesischen Importe von insgesamt rund 500 Milliarden US-Dollar zu erheben.

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