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Arbeitsbedingungen in der Schweiz könnten besser sein
Aus Rendez-vous vom 11.11.2019. Bild: Keystone
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Unzufriedene Arbeitnehmer Den Büezern verleidet die Arbeit zunehmend

  • Die Arbeitnehmenden in der Schweiz sind zunehmend unzufrieden. Dies zeigt eine Umfrage im Auftrag von Travail Suisse.
  • Bemängelt werden unter anderem die Arbeitsbelastung und die stagnierenden Löhne.
  • Die Umfragewerte der alternierenden Erhebung waren seit fünf Jahren nicht mehr so tief.
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Aus dem Archiv: Überleben im Grossraumbüro
aus Treffpunkt vom 04.03.2014. Bild: Keystone
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Das Instrument nennt sich «Barometer Gute Arbeit». Die Autoren verstehen unter einer «zukunftsfähigen Arbeit» eine Tätigkeit, welche die Gesundheit schützt, die Motivation erhält und ein gewisses Mass an Sicherheit bietet. Doch in allen drei Domänen seien die Ergebnisse tiefer ausgefallen als in den Vorjahren, teilte der Arbeitnehmerverband Travail Suisse mit.

Er wertete die repräsentative Online-Befragung zusammen mit der Berner Fachhochschule zum fünften Mal aus. Mehr als die Hälfte von 20 Kriterien hätten im diesjährigen «Barometer Gute Arbeit» den tiefsten Wert der letzten fünf Jahre erreicht.

Jeder Vierte leidet unter Work-Life-Balance

So fühlten sich 42.3 Prozent der Arbeitnehmenden durch ihre Arbeit oft oder sehr häufig gestresst. Das entspricht einer Zunahme von 2.3 Punkten gegenüber dem Vorjahr. Ausserdem machen sich immer mehr Arbeitnehmende Sorgen um ihren Arbeitsplatz.

Auch die Lohnstagnation habe Spuren hinterlassen: So hielten 12.4 Prozent der Befragten ihren Lohn für nicht mehr angemessen, das sind drei Prozentpunkte mehr als 2016. Und auch bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben berichtet jeder Vierte von Problemen, 4.5 Prozentpunkte mehr als 2015.

Weiterbildung gar keine oder unzureichend

Die Förderung der Weiterbildung durch den Arbeitgeber ist für eine Mehrheit der Arbeitnehmenden gar nicht vorhanden oder unzureichend. Jeder Dritte habe im letzten Jahr gar keine Weiterbildung absolviert.

Diejenigen, die in den Genuss einer Weiterbildung kamen, wurden zu 41.9 Prozent vom Arbeitgeber vollständig finanziell und zeitlich unterstützt, ein Viertel hingegen erhielt gar keine oder nur eine partielle Unterstützung.

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Arbeiten wir uns krank? Prof. Dr. Achim Elfering bei «10vor10»
Aus 10 vor 10 vom 11.11.2019.
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