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Wirtschaft US-Banken verdienen wieder prächtig

Bei den US-Grossbanken dürften die Champagner-Korken knallen: Die Geschäfte liefen zuletzt blendend – selbst bei einem so problembehafteten Institut wie der Bank of America.

Ein hartes Sparprogramm mit Stellenstreichungen und ein besser laufendes Kapitalmarktgeschäft haben die Bank of America vorangebracht. Der US-Branchenriese konnte den Gewinn im zweiten Quartal auf unterm Strich vier Milliarden Dollar steigern. Das waren 63 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit hat die problembehaftete Bank of America den Abstand zu Spitzenverdienern wie JPMorgan Chase oder Wells Fargo verkürzt.

Lange Leidensgeschichte

«Wir nehmen Fahrt auf quer durch alle Kundengruppen», erklärte Bankchef Brian Moynihan am Sitz in Charlotte im US-Bundesstaaten North Carolina. Den Verbrauchern im Land gehe es besser und die Unternehmen seien stark, führte er aus. Die Bank of America profitiert davon unter anderem durch geringere Ausfälle bei Hauskrediten, die das Institut in der Vergangenheit viel Geld gekostet hatten.

Die Bank hatte in der Finanzkrise mit Countrywide den grössten US-Immobilienfinanzierer übernommen und sich damit jede Menge Ärger eingehandelt. Denn Countrywide hatte zu Zeiten des US-Häuserbooms auch jenen noch Kredit gewährt, die sich ein Eigenheim eigentlich nicht hätten leisten können. Als die Krise einsetzte, zahlten viele Schuldner ihre Raten nicht mehr.

Audio
«US-Banken profitieren von laschen Regulierungen»
aus SRF 4 News aktuell vom 17.07.2013. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 19 Sekunden.

Die USA setzen vor allem auf das Investmentbanking, dass die Schweizer Grossbanken zurück gefahren haben, sagt SRF-Wirtschaftsredaktor Klaus Ammann. Dort machen die US-Banken nun Gewinn. Doch es sei fragwürdig, ob diese hohen Gewinne nachhaltig sind.

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