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Mehr Lohn für die Arbeitnehmenden
Aus Tagesschau vom 08.08.2022.
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Wegen steigenden Kosten Travail Suisse fordert Lohnerhöhungen zwischen 3 und 5 Prozent

  • Alle Arbeitnehmenden in der Schweiz sollen 3 bis 5 Prozent mehr Lohn bekommen. Das fordert der Gewerkschaftsdachverband Travail Suisse.
  • Begründet wird die Forderung mit den stark steigenden Lebenshaltungskosten und mit den Gewinnen der Unternehmen.

Die wirtschaftliche Lage sei zurzeit sehr gut, sagte Thomas Bauer, verantwortlich für Wirtschaftspolitik von Travail Suisse. Trotz der schwierigen Situation weltweit laufe die Schweizer Wirtschaft auf Hochtouren und die Unternehmen würden hohe Gewinne machen. «Die Angestellten haben zurzeit aber nur wenig davon», sagte Bauer bei einer Medienkonferenz in Bern.

«Das muss sich dringend ändern», so Bauer. «Substantielle Lohnerhöhungen seien angezeigt, damit auch die Angestellten etwas von der positiven Entwicklung hätten.

Gesundheitskosten steigen

Zugleich seien die Arbeitnehmenden im Alltag mit höheren Kosten konfrontiert. Nicht nur Lebensmittel oder andere Güter werden gemäss Travail Suisse teurer. Im kommenden Jahr würden auch die Gesundheitskosten stark steigen. Darum sind deutliche Lohnsteigerungen laut Gewerkschaft nötig. Nur so lasse sich die Kaufkraft der Menschen in der Schweiz sichern. Und dies sei eine wichtige Voraussetzung für eine stabile wirtschaftliche Entwicklung.

Travail Suisse verlangt deshalb Lohnerhöhungen für alle von mindestens 3 Prozent. Sie schätzt die Jahresteuerung auf 2.8 Prozent. Je nach Branche fordert Travail Suisse zusätzlich Lohnerhöhungen von bis zu 5 Prozent.

Arbeitslosenquote verharrt auf tiefem Niveau

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Die Arbeitslosigkeit hierzulande ist weiterhin tief – die Arbeitslosenquote lag im Juli bei 2 Prozent. Das zeigen die neuen Zahlen des Staatssekretariat für Wirtschaft.

Insgesamt waren Ende Juli etwas weniger als 91'500 Personen als arbeitslos gemeldet.

Im Vergleich mit dem Juli vor einem Jahr bestätigt sich der Trend: Die Arbeitslosigkeit sank innert eines Jahres um knapp 29 Prozent.

SRF 4 News, 08.08.2022, 10.30 Uhr ;

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