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Auch das Klosterleben hat sich wegen Corona total verändert.
ZVG/Priorin Irene
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«Ich hoffe, dass wir aus der Corona-Krise etwas lernen»

Das Leben hat sich durch das Corona-Virus in der Schweiz um 180 Grad gedreht. Auch im Kloster Fahr im Kanton Aargau ist nicht mehr alles so, wie früher. Gottesdienste finden ohne Besucherinnen und Besucher statt, Gäste bleiben aus. Und das Kloster hat seinen ersten Corona-Fall.

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Eine Benediktinerin wurde vor wenigen Tagen positiv auf Covid 19 getestet. Für Priorin Irene eine besondere Herausforderung, gelten doch viele Schwestern rein altersmässig als sogenannte Risikopatienten. «Der erste Schock nach dem positiven Test ist vorbei, nun läuft das Kloster mit einem Notfallkonzept gut weiter».

Die Schwestern verfolgen neben ihrer Arbeit im Kloster täglich die neusten Entwicklungen und haben ein offenes Ohr für Menschen, die ihnen anrufen und über ihre Ängste und Sorgen vermehrt reden möchten.

Fragt man sich in dieser Zeit nicht, warum Gott diese Corona-Krise mit Tausenden von Toten zulässt? Klar, sagt Priorin Irene: «Ich frage mich oft, gleichzeitig spüre ich aber auch, dass Gott mich in dieser Zeit besonders trägt und dass das Leben noch mehr zu bieten hat, als nur Corona.»

Die Priorin hofft, dass wir aus der Corona-Krise viel Positives lernen. In der Sendung «Gast am Mittag» sagt sie: «Viele Menschen merken jetzt plötzlich, mit wie wenig man leben kann. Wenn wir diese Erkenntnis nach Corona weiternehmen, wäre das eine riesige Chance für unseren Planeten, für die Menschheit aber auch für die Schöpfung.»

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