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Paula Irmschler hat einen witzigen, hochaktuellen Debütroman geschrieben.
(Bild: privat)
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Reise durchs Leben

Die in der heutigen Runde vorgestellten Bücher erzählen alle von einem bestimmenden Lebensabschnitt: der ersten Liebe, der Suche nach sich selbst als junge Erwachsene – und dem endgültigen Abschied von der Mutter.

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In seinem neuen Roman «Sweet Sorrow – Weil die erste Liebe unvergesslich ist» erzählt der englische Schriftsteller David Nicholls von der Magie der Jugenderinnerungen. Die Hauptfigur Charlie Lewis erinnert sich an die schönsten, peinlichsten und aufregendsten Erfahrungen seines jungen Ichs. Und entführt die Leserin, den Leser, damit in die eigene Vergangenheit – so ist es auch Britta Spichiger ergangen.

Die deutsche Schriftstellerin Paula Irmschler hat mit «Superbusen» einen witzigen, hochaktuellen und unterhaltsamen Debütroman geschrieben, findet Florian Oegerli. Darin erzählt sie von einer Zwanzigjährigen, die von Zuhause auszieht, um endlich frei zu sein – und sich dabei ausgerechnet für das ostdeutsche Chemnitz entscheidet. Dort findet sie nicht nur Freundinnen fürs Leben, sondern lernt auch, dass man die Welt nicht akzeptieren muss, wie sie ist. Und sie gründet eine Band: «Superbusen».

Eine ganz andere Tonart schlägt der aktuelle Roman der schweizerisch-österreichischen Autorin Melitta Breznik an. Er heisst «Mutter». Felix Münger bringt dieses überaus tiefgründige und berührende Buch über das Sterben einer betagten Frau mit an den Literatur-Stammtisch.

Buchhinweise:
David Nicholls. Sweet Sorrow. Ullstein, 2020.
Paula Irmschler. Superbusen. Claassen, 2020.
Melitta Breznik. Mutter. Luchterhand, 2020.

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