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50: Wenn Patrick Fischer wütend Stöcke verschlägt

Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider voraus auf das kommende Sport-Highlight. Aktuell: Die Schweizer Eishockey Nationalmannschaft am Deutschland Cup.

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Ruhig, überlegt und immer kontrolliert – so nimmt man Patrick Fischer als Nationalmannschafts-Trainer wahr. «Er kann auch lustig sein und aus sich rauskommen», sagt Nationalspieler Andres Ambühl über seinen Trainer. Tatsächlich scheint es, als würde es die eine oder andere Episode geben, die man von Fischer nicht erwarten könnte. «Ja, manchmal werde auch ich wütend und muss meine Wut rauslassen», sagt der Nationaltrainer in der «Ufwärmrundi». «Ihr müsst einmal den Ausrüster fragen, wie manchen Stock er in der Wut schon zerschlagen hat», verrät Nationaltorhüter Leonardo Genoni. Auch Coach Fischer bestätigt den einen oder anderen Wutausbruch: «Leo und ich haben einen Penaltywettbewerb, da werde ich halt wütend, wenn ich nicht treffe».

Fischer erhielt 2015 zu Beginn nur einen Vertrag für den Rest der Saison. Er konnte sich aber im Amt halten und feierte in diesen sechs Jahren auch Erfolge. Der grösste war der Gewinn der Silbermedaille an der Weltmeisterschaft in Dänemark 2018. «Ich war damals ein Abenteurer und heute bin ich noch mehr ein Abenteurer, aber mein Projekt ist nicht abgeschlossen». Das Ziel von Fischer ist es, den «Schweizer Eishockeyspieler» zu schaffen. «Wir alle wissen, wie Schweden, Kanadier oder Russen spielen, aber der Schweizer hatte bis zuletzt keine typische Spielart, das sind wir am ändern», sagt er.

Nun steht der Deutschland Cup in Krefeld an. Einer von zwei Zusammenzügen vor dem Olympiaturnier in China. In diesem Jahr hat der Deutschland Cup eine spezielle Bedeutung und mehr Relevanz als in anderen Jahren. Denn vor Olympia gibt es nur zwei Zusammenzüge, einer davon ist das Turnier in Krefeld. «Bei mir im Kopf gibt es nur Olympia, die WM in Finnland ist weit weg», sagt Fischer.

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