Zum Inhalt springen

Header

Audio
Keystone / ROBERT WALSER-STIFTUNG STR
abspielen. Laufzeit 55 Minuten 4 Sekunden.
Inhalt

Künste im Gespräch – Opernereignis Stockhausen, Briefeschreiber Walser, Industriepionier Bally

Es ist das Opernereignis des Jahres: In Amsterdam wird Karlheinz Stockhausens Opernzyklus «Licht» aufgeführt. Erstmals publizierte Robert Walser-Briefe ermöglichen neue Einblicke in Leben und Werk des Schweizer Autors. Und: Der Schuhfabrikant Carl Franz Bally war ein Schweizer Industriepionier.

Download

Es ist der umfangreichste Opernzyklus, der je geschrieben wurde: Der Zyklus «Licht - Die sieben Tage der Woche» des Avantgardisten Karlheinz Stockhausen - es sind sieben abendfüllende Opern. Stockhausens Licht-Opern wurden alle bereits einzeln aufgeführt, der Zyklus als Ganzes jedoch bisher noch nicht. Am Holland-Festival in Amsterdam wird nun immerhin rund die Hälfte an drei Tagen aufgeführt.

«Die Lektüre von Robert Walsers Briefen ist die bestmögliche Einführung in sein Werk». Davon ist der Germanist Peter Stocker vom Robert Walser-Zentrum überzeugt. Er betreut die neue Ausgabe von Walsers Gesamtwerk im Suhrkamp-Verlag. Im Gespräch erzählt er, wie die Persönlichkeit und Schreibexistenz des grossen Autors, der sich oft klein machte, in den Briefen fassbarer sind als in den poetischen Texten.

Er war ein Industriepionier der Schweiz wie Nestlé, Sulzer oder Brown: Carl Franz Bally gründete 1851 die Schuhfabrik Bally. Seit bald 170 Jahren gibt es die Firma. Das Museum für Gestaltung Zürich zeichnet jetzt in einer Ausstellung die Firmengeschichte und die industrielle Schuhproduktion im Wandel der Zeiten nach.


Einzelne Beiträge

Mehr von «Kontext»