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SRF / Sébastien Thibault
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Max Bruch: Violinkonzert Nr.1 g-Moll

Max Bruch schrieb nicht nur eines, sondern drei Violinkonzerte. Trotzdem und schon zeitlebens wurde und wird sein Schaffen für Violine und Orchester, wie heute auch das ganze Werk Bruchs, auf sein erstes Violinkonzert g-Moll op. 26 reduziert.

Bruch selbst schimpfte in einem Brief einmal: «Nichts gleicht der Trägheit, Dummheit, Dumpfheit vieler deutscher Geiger. Alle vierzehn Tage kommt einer und will mir das erste Concert vorspielen: Ich bin schon grob geworden und habe zu Ihnen gesagt: 'Ich kann dieses Concert nicht mehr hören – habe ich vielleicht nur dieses eine Concert geschrieben? Gehen Sie hin und spielen Sie endlich einmal die anderen Concerte, die ebenso, wenn nicht besser sind!'» Dennoch: Bruchs erstes Violinkonzert wurde in der Diskothek noch nie besprochen, weshalb auch wir hier in dieselbe Kerbe hauen. Aber, so viel sei schon verraten: Geiger, die sich mit dem Stil des Komponisten auskennen, die vielleicht auch eine der anderen Kompositionen Bruchs für ihr Instrument gespielt haben, haben für ihre Interpretation des bekannten g-Moll Konzert gute Karten.

Gäste von Benjamin Herzog sind die Musikwissenschaftlerin Isabel Münzner und der Dirigent Jan Schultsz.

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