Und wie immer, wenn ein neues Album die Antithese zum letzten Werk sein soll, besteht natürlich die Gefahr, dass das Pendel nun absichtlich zu fest in die gegenüberliegende Richtung geschwenkt wurde.
Doch auch wenn ein kurzer Blick auf die Tracklist das Schlimmste befürchten lässt – «WE» ist auf sieben «Movements» aufgeteilt, zwei davon über sieben Minuten lang – machen Arcade Fire auch weiterhin keinen verkopften Prog-Rock.
Stattdessen knüpfen die fünf Kanadier:innen (Will Butler, Bruder von Sänger Win, hat die Band verlassen) auf den Höhepunkten des Albums erfreulicherweise an die berauschendsten und euphorischsten Momente der bisherigen Bandgeschichte an.
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