Wenn ein Getränk zum Sportgetränk wird, weil es isotonisch ist, dann ist alkoholfreies Bier ein Sportgetränk. Isotonisch heisst, dass eine Flüssigkeit die gleiche Konzentration an gelösten Teilchen hat wie unser Blut und daher schnell und effizient vom Körper aufgenommen werden kann.
Im Breitensport reicht Wasser
Bei einer sportlichen Belastung verliert unser Körper Flüssigkeit (Wasser), Kohlenhydrate und weitere Nährstoffe. Soll die Leistungsfähigkeit über längere Zeit hochgehalten werden, müssen wir diese Verluste laufend wettmachen.
Dies gilt für Leistungssportlerinnen und Leistungssportler. Personen im Breitensport bewegen sich aber häufig nicht so intensiv, dass die Verluste gravierend sind. Bewegt man sich bis zu dreimal wöchentlich während einer bis zwei Stunden, reicht eine ganz normale bis leicht erhöhte Aufnahme von Wasser vor und nach der Bewegung.
Bier macht nicht schlank
Bewegt sich jemand, um abzunehmen und auf die Figur zu achten, sind mit Kohlenhydraten angereicherte oder gesüsste Getränke sowieso fehl am Platz. Hier ist es erwünscht, Energie zu verbrauchen. Diese kurz nach der Belastung wieder aufzunehmen, würde den Effekt der Verbrennung zunichtemachen.
Alkoholfreies Bier nach einer körperlichen Belastung schadet kaum – ausser man will abnehmen –, aber man sollte sich auch nicht einbilden, dass man dadurch sportlicher wird.
Bier als Sportgetränk ist im Breitensport nicht nötig
Nach dem Volkslauf oder nach dem Match ein Bier, denn alkoholfreies Bier ist isoton und ein Durstlöscher – theoretisch. Praktisch ist es nicht bewiesen, dass alkoholfreies Bier im Breitensport die Leistung steigert. Und wer auf die Linie achten will, sollte sowieso die Finger davon lassen.
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