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Public Domain, Wikimedia / Telfer, John Buchan
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Odessa – das globalisierte jüdische Erbe

Odessa am Schwarzen Meer war einst Knotenpunkt jüdischen Lebens und Schreibens. Auf die Blütezeit zur Jahrhundertwende folgten Krieg, Vernichtung und Vertreibung. Odessa wurde zu einem kulturellen Sehnsuchtsort. Wo ist dieses jüdische Odessa heute?

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Die Hafenmetropole Odessa zog im 19. Jahrhundert freiheitsliebende Intellektuelle an. Insbesondere jüdische Autoren kamen in die multikulturelle Stadt, um hier eine moderne, europäische und weltoffene Existenz zu führen. So entstand die moderne jiddische und hebräische Literatur. In den Kaffeehäusern debattierten die führenden Köpfe der jüdischen Emanzipationsbewegung namens Zionismus. An sie erinnern im heute ukrainischen Odessa nur noch ein paar Steintafeln. Wir gehen auf Spurensuche nach dem ikonischen Odessa und fragen, wo das jüdische Odessa heute noch zu finden ist, – wenn nicht in Odessa selbst, dann aber vielleicht in New York, Israel oder gar in der Schweiz?

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